POL-D: Starke Verkehrsbeeinträchtigungen nach Verkehrsunfall auf der A 3 Fahrtrichtung Köln - 150.000 Euro Sachschaden
Mülheim a. d. Ruhr (ots)
Um 3.30 Uhr befuhr ein 54-jähriger Fahrer aus Ostdeutschland mit seinem leeren Silosattelzug, der zu Lebensmitteltransporten eingesetzt wurde, den ersten Fahrstreifen der sehr schwach befahrenen A 3. An der Unfallstelle war unter Sperrung des ersten Fahrstreifens eine Nachtbaustelle zum Aufbau zweier Schilderbrücken eingerichtet worden. In der Baustelle befanden sich circa zehn Arbeiter, die damit beschäftigt waren, eine der genannten Schilderbrücken zur Montage vorzubereiten. Die Baustelle war unter anderem durch einen LKW mit einer Schildertafel als Anhänger abgesichert. Trotz einer sehr guten Ausschilderung und Beleuchtung der Baustelle reagierte der Fahrer des Sattelzuges nicht. Er fuhr mit der rechten Fahrzeugfront ungebremst auf die Schildertafel auf. Hierbei wurde das Führerhaus seines LKW stark beschädigt. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Schildertafel, der Anhänger und das Zugfahrzeug nach rechts geschleudert und an die Schutzplanke gedrückt. Der Silozug kam mitten in der Baustelle zum Stillstand. Aus dem Sattelzug lief ein umweltungefährlicher Abgasreinigungskraftstoff aus, der sofort von den eingesetzten Beamten mittels Ölbindemittel gebunden werden konnte. Der Verkehr wurde einstreifig an der Unfallstelle vorbeigeführt. Trotz der zwischenzeitlichen Freigabe eines weiteren Fahrstreifens entstand ein Stau mit einer maximalen Ausdehnung von circa sechs Kilometern. Um 6.30 Uhr wurde auch der erste Fahrstreifen wieder freigegeben, der Stau löste sich allerdings nur sehr langsam auf. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 150.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
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