POL-D: Pressemitteilung zur Bilanz der Polizei Düsseldorf nach Alkohol- und Drogenkontrollen im Straßenverkehr während der Karnevalstage 2008
Düsseldorf (ots)
Pressemitteilung zur Bilanz der Polizei Düsseldorf nach Alkohol- und Drogenkontrollen im Straßenverkehr während der Karnevalstage 2008
Von Altweiber bis Aschermittwoch überprüfte die Polizei in der Stadt Düsseldorf bei 4.719 (Vorjahr 4262) Fahrzeugführern die Fahrtüchtigkeit.
Die "ernüchternde" Konsequenz für 32 (Vorjahr 29) Autofahrerinnen und Autofahrer: Sie mussten ihren Wagen stehen lassen und erhielten Anzeigen wegen des Führens eines Kraftfahrzeugs unter Alkoholeinwirkung. Bei weiteren 5 (Vorjahr 2) Autofahrern veranlasste die Polizei eine Blutprobe, weil sie offensichtlich unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr teilnahmen. Von insgesamt 13 Betroffenen stellte die Polizei sofort deren Führerscheine sicher.
Das höchste Vortestergebnis mit 1,40 Promille wies ein 44-jähiger Pkw-Führer eines Peugeot aus Mönchengladbach auf. Die Polizei kontrollierte den Mann nach dem "Kö-Treiben" am arnevalssonntag abends auf der Haroldstraße. Eine einkommensabhängige Geldstrafe und der Verlust seiner Fahrerlaubnis kommen nun auf ihn zu.
Bei den zeitgleichen Alkohol- und Drogenkontrollen auf den Autobahnen des Regierungsbezirks Düsseldorf hielt die Polizei weitere 2.216 Verkehrsteilnehmer an. 4 Autofahrerinnen bzw. -fahrer fuhren alkoholisiert oder unter Drogeneinfluss, die Polizei behielt zwei Führerscheine ein.
An Weiberfastnacht war die Alkoholisierung eines 43-jährigen Mannes aus Nettetal bereits beim Betanken seines Fords an einer Raststätte aufgefallen. Der Pkw-Fahrer konnte dann von die Polizei auf der Bundesautobahn 46 im Bereich Wuppertal angehalten werden. Der Vortest ergab 1,32 Promille. Bei der Blutprobenentnahme behauptete der Mann, er habe nur ein Bier getrunken.
Das Autofahren unter Alkohol- bzw. Drogeneinwirkung ist eine Hauptunfallursache. Die Düsseldorfer Polizei nahm im vergangenen Jahr in der Stadt auf den Autobahnen 525 Verkehrsunfälle mit diesen Ursachen auf. Bei diesen Unfällen wurden 3 Menschen getötet und 225 Menschen verletzt, 68 davon schwer. .
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