POL-D: ***Meldung aus dem Bereich der Autobahnpolizei*** Moers - A 57 in Richtung Nijmegen - Autofahrer bei Verkehrsunfall getötet - Drei weitere Personen verletzt -
Düsseldorf (ots)
Zwei Autos fuhren in der Nacht von Freitag auf Samstag in ein quer stehendes Pkw-Anhänger-Gespann, das zuvor zwischen dem Autobahnkreuz Moers und der Anschlussstelle Moers-Hülsdonk ins Schleudern und anschließend verunfallt war. Ein Autofahrer wurde getötet und drei weitere Menschen erlitten zum Teil schwere Verletzungen.
Ersten Ermittlungen der Autobahnpolizei Düsseldorf zufolge geriet am Freitag, gegen 22.50 Uhr, ein 54-jähriger polnischer Staatsbürger mit seinem Geländewagen und einem, mit zwei Pkw beladenen Autotransportanhänger aus bislang ungeklärter Ursache ins Schleudern und stieß links gegen die Betonschutzmauer im Mittelstreifen. Anschließend kam der Geländewagen entgegen seiner ehemaligen Fahrtrichtung zum Stillstand. Der Anhänger stand quer auf der Richtungsfahrbahn Nijmegen. Während erste Verkehrsteilnehmer rechtzeitig angehalten hatten, stieß eine 34-jährige Frau aus Duisburg mit ihrem Audi, trotz starkem Bremsen, mittig gegen die linke Anhängerseite und drehte den Autotransporter wieder in Fahrtrichtung. Ein 40-jähriger Peugeot-Fahrer aus Rheinberg versuchte noch zu bremsen, fuhr aber unter das Heck des Anhängers. Bei dem Verkehrsunfall erlitt der Autofahrer aus Rheinberg tödliche Verletzungen. Die Audifahrerin aus Duisburg wurde leicht verletzt. Der 54-jährige Geländewagenfahrer und seine 44-jährige Beifahrerin mussten mit schweren Verletzungen geborgen und in eine Klinik transportiert werden.
Zum Zwecke der Bergungs- und Aufräumarbeiten musste die A 57 in Fahrtrichtung Nijmegen bis Samstagmorgen gegen 4 Uhr gesperrt werden. Vor der Unfallstelle wartende Verkehrsteilnehmer führte die Autobahnpolizei zurück. Anschließend wurden die Verkehre am Autobahnkreuz Moers abgeleitet. Es kam zu keinen Rückstaus.
Da anfangs nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich eine weitere verletzte Person im angrenzenden Gelände verirrt hatte, führte man eine Absuche durch und setzte zur Unterstützung einen Polizeihubschrauber mit einer Wärmebildkamera ein. Im Nachhinein klärte sich die Lage. Die Sorge der Polizei und der Rettungsdienste erwies sich glücklicherweise als unbegründet.
Den entstandenen Sachschaden bezifferte die Autobahnpolizei auf 70.000 Euro.
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