POL-D: "Metropolis 2008" - Schweizer Einheit gewinnt internationalen SEK Vergleichswettkampf in Düsseldorf
Düsseldorf (ots)
Pressemitteilung
"Metropolis 2008" - Schweizer Einheit gewinnt internationalen SEK Vergleichswettkampf in Düsseldorf - Spezialeinheiten zeigten, was sie können - Teilnehmer ziehen positives Fazit
Vom 8. bis 12. September 2008 fand in Düsseldorf der internationale Vergleichswettkampf für Spezialeinheiten "Metropolis 2008" statt. An dem Wettkampf nahmen 12 Mannschaften aus dem In- und Ausland teil. Vertreten waren: SEK Nürnberg "Special Operation Team" aus City of Broken Arrow aus den USA, Interventionseinheit "Skorpion" der Stadtpolizei Zürich AT Haaglanden/Den Haag NL SEK Luxemburg Unterstützungsgruppe Zoll des Bundes SEK Mecklenburg Vorpommern
und aus NRW: SEKs aus Bielefeld, Dortmund, Essen, Köln und Münster.
Der Gastgeber durfte traditionell aus Fairnessgründen nicht an den Wettkämpfen teilnehmen. Den Titel der besten Mannschaft von "Metropolis 2008" errang das Team der Schweizer Interventionseinheit Skorpion aus Zürich gefolgt von der Mannschaft des SEK Essen. Auf dem dritten Platz landete das Team der Zentralen Unterstützungsgruppe Zoll aus Köln. Gestern Abend gratulierte Polizeipräsident Herbert Schenkelberg dem Sieger. Er hatte sich während des Wettkampfes selbst einen Eindruck von den Leistungen der Beamten verschafft. Auch in zwei Jahren soll wieder ein Wettkampf stattfinden. Ausrichter werden dann die Spezialeinheiten in Münster sein.
Nach einer zwanzigjährigen Unterbrechung wurde 2004 die nordrhein-westfälische Tradition der alle zwei Jahre stattfindenden Vergleichswettkämpfe von Spezialeinheiten fortgeführt.
Mit "Metropolis 2008" richteten die Spezialeinheiten Düsseldorf den diesjährigen Wettkampf als beste nordrhein-westfälische Mannschaft von 2006 aus. Nachdem am Sonntag bereits der Empfang beim amerikanischen Generalkonsul für das Team aus den USA auf dem Programm stand, ließ es sich auch Düsseldorfs Oberbürgermeister Dirk Elbers in Gegenwart von Polizeipräsident Herbert Schenkelberg nicht nehmen, die Wettkämpfer der insgesamt 12 Mannschaften aus dem In- und Ausland am Montag im Rathaus herzlich willkommen zu heißen und ihnen viel Erfolg zu wünschen.
Davor hatten sich die ca. 100 Wettstreiter der internationalen Wettkampfmannschaften bereits beim Auftaktwettkampf ersten Herausforderungen stellen müssen. Dabei ging zunächst das Team des Titelverteidigers, SEK Nürnberg, vor dem Zoll-Team in Führung.
An den darauf folgenden Tagen fand der Wettkampf an insgesamt 10 Stationen in und um Düsseldorf statt. Die Elemente "Feuer, Wasser, Luft" wurden erschwerend bei der Bewältigung der Aufgaben eingebunden.
An den Stationen sahen sich die Teams verschiedenen Gefahrensituationen ausgesetzt, in denen sie Geiseln befreien mussten. Hier ging es darum, durch Teamfähigkeit, Taktik, Kondition und Tempo Punkte zu sammeln - immer die Rettung von Menschenleben im Vordergrund. Alleine mit Kraft und Ausdauer waren da keine Erfolge zu erzielen.
So hatten sich die Wettkämpfer durch beißenden Qualm und Feuerwände zu kämpfen, mussten schwimmen, durch beklemmend enge Röhren tauchen und sich aus luftigen Höhen in Windeseile abseilen. Dabei musste das Team immer wieder seine Taktik untereinander absprechen und trotz höchster konditioneller Beanspruchung die Anforderung z.B. beim Schießen oder Lösen komplizierter Denksportaufgaben erfüllen.
Die Teams profitieren nach dem Wettkampf von den unterschiedlich gewählten Lösungen der anderen Mannschaften, denn einen Königsweg gab es nicht. Damit erschließt sich auch der Sinn und Zweck dieses Vergleichswettkampfes. Die Spezialeinheiten verglichen sich nämlich nicht nur untereinander, sondern tauschten ihr Wissen und ihre Erfahrungen intensiv aus. Positiv bleibt zu berichten, dass bei den Wettkämpfen kein Teilnehmer verletzt wurde.
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