POL-D: Silvester 2009-Bilanz der Düsseldorfer Polizei-Arbeitsreicher Jahreswechsel für die Einsatzkräfte-Anzahl der Gesamteinsätze unter Vorjahresniveau-Außergewöhnliche polizeiliche Ereignisse blieben aus
Düsseldorf (ots)
Aus polizeilicher Sicht arbeitsreich jedoch ohne große Auffälligkeiten verlief der Jahreswechsel 2008/2009 in der Landeshauptstadt. Die Einsatzbelastung der Beamten blieb während der gesamten Nacht bis in die frühen Morgenstunden auf hohem Niveau. Größere polizeiliche Sachverhalte blieben nach bisherigen Erkenntnissen aus. Die Gesamtzahl der polizeilichen Einsätze zwischen 20 Uhr und 6 Uhr war mit 409 im Vergleich zum Vorjahr (447) leicht rückläufig. Auch in der Altstadt zeigte sich die Polizei gut vorbereitet und aufgestellt. Immer wieder gelang es den gut 70 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten durch frühzeitiges Eingreifen prekäre Situationen schnell zu klären und zu beruhigen, bevor sie eskalieren konnten. Bei drei Bränden in Garath und Unterbach unterstützen die Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums die Düsseldorfer Feuerwehr im Rahmen von Verkehrsmaßnahmen und Absperrungen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu den Brandentstehungsursachen aufgenommen. Ergebnisse liegen derzeit noch nicht vor.
Den Verlaufsmeldungen des Nachdienstes aus dem gesamten Stadtgebiet zufolge lag die Zahl der Einsätze wegen Körperverletzungsdelikten mit 29 unter der im Vorjahr mit 34 Einsätzen. Die Polizei wurde 23-mal zu Streitigkeiten gerufen (Vorjahr: 30). In acht Fällen mussten die Beamten zu Schlägereien ausrücken (Vorjahr: 15). Auseinandersetzungen zwischen Störern und Polizisten blieben aus. In 45 Fällen (Vorjahr: 38) fühlten sich Anrufer in ihrer Nachtruhe gestört. Bei den meisten dieser arbeitsintensiven Anlässe konnte die Polizei wieder schnell für Ruhe sorgen. Die Zahl der Einsätze wegen des gefährlichen, unerlaubten oder ordnungswidrigen Umgangs mit Feuerwerk ging leicht zurück: Waren es im Vorjahr 15 Anlässe, so mussten die Beamten in der letzten Nacht 11-mal tätig werden. Randalierer beschäftigten die Polizei im Vorjahr 38-mal. In diesem Jahr sank ihre Zahl auf 27. In 10 Fällen waren die Personen so stark alkoholisiert, dass sie die Nacht im Gewahrsam verbringen mussten (Vorjahr: 11). Die Einsatzkräfte stellten auch in diesem Jahr wieder fest, dass bei fast allen Einsätzen übermäßiger Alkoholkonsum der Auslöser war. Nach dem Ergebnisbericht des Einsatzleiters aus der Altstadt ging das Konzept rund um die Taxihalteplätze auch in diesem Jahr wieder auf. Die Verkehrs- und Unfalllage in der Landeshauptstadt war unauffällig und verlief ohne Besonderheiten. 16 Verkehrsunfälle, darunter einer mit Verletzten, mussten protokolliert werden. Bei zwei Unfällen war Alkohol im Spiel. Insgesamt kontrollierte die Polizei 351 Fahrzeugführer. Gegen drei alkoholisierte Autofahrer trafen die Beamten die notwendigen Maßnahmen.
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