POL-D: A 1 - Lkw-Unfall - BAB noch immer in beide Richtungen gesperrt - 40-Tonner fährt auf fahrbare Absperrtafel - Fahrer, Beifahrerin und Mitarbeiter der Autobahnmeisterei schwer verletzt
Wuppertal-Ronsdorf (ots)
Bergungsarbeiten dauern voraussichtlich noch bis in die Abendstunden an
Abschlussmeldung
Aus bislang noch unklarer Ursache fuhr heute Nachmittag auf der Autobahn A 1 in Höhe der Anschlussstelle Ronsdorf ein Lkw auf eine fahrbare Absperrtafel. Der 19-jährige Fahrer konnte sich selbständig aus seinem Führerhaus befreien. Seine Beifahrerin musste geborgen und anschließend mit einem Rettungstransporthubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden. Ein Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Remscheid erlitt ebenfalls schwere Verletzungen. Es entstanden kilometerlange Staus.
Ersten Ermittlungsergebnissen der Autobahnpolizei Düsseldorf zufolge, hatten Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Remscheid eine Tagesbaustelle mit Vorabsicherung zwischen den Ausfahrten Lennep und Ronsdorf in Fahrtrichtung Dortmund eingerichtet. Vor der Arbeitsstelle befand sich auf dem rechten von drei Fahrstreifen eine fahrbare Absperrtafel, die an einen Lkw der Autobahnmeisterei angehangen war. Um 14.30 Uhr kam es aus bislang ungeklärter Ursache zum Verkehrsunfall, als ein Lkw mit hoher Geschwindigkeit auf die fahrbare Absperrtafel der Autobahnmeisterei fuhr und diese gegen das Baustellenfahrzeug drückte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Baustellenfahrzeug regelrecht ausgehoben. Der Fahrer des auffahrenden Lkws, ein 19-jähriger Mann aus Stadtlohn, sowie seine bislang unbekannte Beifahrerin erlitten bei dem Aufprall schwere Verletzungen. Der 34-jährige Fahrer (aus Wermelskirchen) des Baustellenfahrzeugs musste ebenfalls mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der 40-Tonner Lkw (DAF) hatte dutzende Behälter unterschiedlicher Industriegase geladen, die durch eine Fachfirma geborgen werden müssen. Zum Zwecke der umfangreichen Aufräum- und Bergungsarbeiten musste die Fahrbahn der A 1 in beide Fahrtrichtungen weiträumig gesperrt werden. Die Sperrungen werden voraussichtlich noch bis in die Abendstunden andauern. Es bildete sich in Richtung Dortmund ein bis zu sieben Kilometer langer Stau. Ein 33-jähriger Golf-Fahrer, der nachfolgend in die Unfallstelle hinein fuhr, verletzte sich lediglich leicht.
Den entstandenen Sachschaden schätzt die Autobahnpolizei auf über 150.000 Euro.
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