POL-D: Düsseltal: "Immer im Dienst" - Ermittlungen eines Polizeibeamten in seiner Freizeit führten zur Festnahme von zwei Serienbetrügern
Düsseldorf (ots)
Düsseltal: "Immer im Dienst" - Ermittlungen eines Polizeibeamten in seiner Freizeit führten zur Festnahme von zwei Serienbetrügern - Circa 1000 Straftaten mit mehreren 10.000 Euro Schaden geklärt - Untersuchungshaft
Auf Grund von Ermittlungen, die ein Polizeibeamter in seiner Freizeit führte, gingen der Düsseldorfer Kriminalpolizei am Mittwochabend zwei Serienbetrüger in Düsseltal ins Netz. Der 30-jährige Täter und seine 28-jährige Komplizin, beide Deutsche, haben in ihren Vernehmungen Warenbestellbetrügereien in circa 1000 Fällen gestanden. Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf mehrere 10.000 Euro.
Einem Bezirksbeamten der Düsseldorfer Polizei war auf dem Klingelschild eines Hauses in seiner Nachbarschaft an der Boltensternstraße aufgefallen, dass dort zwei Namen handschriftlich aufgeführt waren. Er ermittelte bei den Bewohnern, dass die Namen jedoch im Haus unbekannt waren. Keiner der Mieter konnte sich erinnern, dass Personen mit diesen Namen zugezogen waren. Der Polizist fand zudem heraus, dass unter der Anschrift eine Vielzahl von Warenpaketen für die im Haus unbekannten Namen abgegeben wurden. Er informierte seine Kollegen der zuständigen Kriminalpolizei, die sich auf die Lauer legten und letztlich einen 30-jährigen Mann und seine 28-jährige Mittäterin festnehmen konnten, als diese die Warenpostpakete abholen wollten. Die anschließende Durchsuchung bei den Beiden auf der Heyestraße in Gerresheim führte zur Sicherstellung von umfangreichem Beweismaterial. In ihren Vernehmungen gaben die beiden Serienbetrüger zu, per Internet bei Versandhäusern leicht verkäufliche Waren (Computerprogramme, Haushaltswaren, Kleidung) in etwa 1000 Fällen bestellt, erhalten und nicht bezahlt zu haben. Anschließend wurden die Waren weiter veräußert. Die Betrüger ergaunerten so mehrere 10.000 Euro. Die Ermittlungen zu den Einzeltaten dauern zur Zeit noch an. Die Beschuldigten wurden vorgeführt und gingen in Untersuchungshaft.
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