POL-D: Düsseldorfer Kriminalpolizei lässt Drogenbande auffliegen - Festnahmen Fotos hängen als Datei in OTS an
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Düsseldorf Neuss (ots)
Düsseldorfer Kriminalpolizei lässt Drogenbande auffliegen - Festnahmen - Untersuchungshaft - Kokain und Drogengeld sichergestellt - Ermittlungen dauern an
Fotos hängen als Datei in OTS an
Wegen des Verdachts des bandenmäßigen Handels mit Kokain befinden sich seit gestern zwei Brüder (22 und 39 Jahre alt) aus Düsseldorf und Neuss in Untersuchungshaft. Die Beiden wurden am Mittwoch nach einer Übergabe von 170 Gramm Kokain in der Düsseldorfer Innenstadt von Beamten des MEK (Mobiles Einsatzkommando) festgenommen. Bei ihnen wurden 8000 Euro sichergestellt. Die Drogen konnten kurz danach bei einem Zugriff, ebenfalls durch das MEK, in dem Pkw der Abnehmer aus Stuttgart in einem Versteck sichergestellt werden. Die Beschuldigten schweigen derzeit. Die Ermittlungen des Drogenkommissariats in diesem Verfahren und im Umfeld der Beschuldigten dauern an.
Die Drogenfahnder führten seit Monaten Ermittlungen gegen einen 37-jährigen Hauptverdächtigen aus Düsseldorf-Unterbilk wegen des Verdachts des Kokainhandels. Im Zuge der Ermittlungen gerieten zwei Brüder aus Düsseldorf und Neuss Erfttal in den Focus der Ermittlungen. Nachdem sich der Tatverdacht gegen den 37-jährigen Düsseldorfer erhärtet hatte, konnte dieser bei einer Fahrt von Belgien in die Landeshauptstadt im Juli kurz hinter der Grenze in Aachen-Lichtenbusch mit 500 Gramm Kokain festgenommen werden. Der Beschuldigte ging in Haft. Danach ergriffen die Brüder hinsichtlich des Drogenhandels die Initiative und bauten selbst Kontakte nach Belgien. Am vergangenen Mittwoch wurde den Fahndern dann ein aktuelles Drogengeschäft der beiden Brüder bekannt. Ein Abnehmer aus Stuttgart war auf dem Weg in die Landeshauptstadt, um 200 Gramm Kokain zu kaufen. Die Verdächtigen trafen sich am Vormittag auf der Graf-Adolf-Straße/Hüttenstraße. Als die Beamten zugriffen, flüchten die Brüder in ein nahe gelegenes Kaufhaus. Dort nahmen sie Polizisten fest und stellten 8000 Euro sicher. Der 38-Jährige aus Stuttgart und sein Komplize konnten erst auf der Corneliusstraße durch das MEK gestoppt werden. Zunächst waren die erworbenen Drogen unauffindbar. Den Drogenkurieren war es gelungen, auf der Strecke von der Hüttenstraße bis zur Corneliusstraße die Drogen in der Türverkleidung verschwinden zu lassen (siehe Fotos). Die Drogenfahnder spürten das Versteck inklusive Werkzeug schnell auf. Jetzt befinden sich die Brüder in U-Haft. Die Beschuldigten aus Süddeutschland befinden sich nach ihrer Vernehmeng auf freiem Fuß.
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