POL-D: Kioskbesitzer in Bilk enttarnte "Laptop-Betrüger" - Zwei Täter gestellt - Haftrichter
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Düsseldorf (ots)
Kioskbesitzer in Bilk enttarnte "Laptop-Betrüger" - Zwei Täter gestellt - Haftrichter
Mit einer List versuchten gestern Mittag drei Betrüger einen Düsseldorfer Kioskbesitzer in Bilk zu täuschen. Die Täter offerierten dem Geschäftsmann zwei hochwertige Laptops für günstige 450 Euro. Doch anstatt des erhofften Schnäppchens, erhielt er lediglich eine Laptop-Tasche mit gefüllten Wasserflaschen.
Gegen 15.30 Uhr betraten drei unbekannte Männer mit zwei Laptop-Taschen einen Kiosk an der Kopernikusstraße in Bilk. Die Unbekannten führten dem Inhaber direkt zwei hochwertige Laptops vor, die sie zum Kauf offerierten. Der Kioskbesitzer glaubte an ein günstiges Geschäft und war mit dem Preis von 450 Euro einverstanden. Die Betrüger nutzten dann eine Unaufmerksamkeit des Geschäftsmannes und tauschten die Laptoptaschen aus. Nachdem sie die vereinbarten 450 Euro kassiert hatten, gaben sie dem Geschäftsmann schnell eine offensichtlich gefüllte Computertasche und verabschiedeten sich in unbekannte Richtung. Dies kam dem Betrogenen allerdings sehr merkwürdig vor. Er öffnete die Tasche, um den Inhalt zu überprüfen. Er traute seinen Augen nicht, als er anstatt seiner neuen Computer vier Wasserflaschen entdeckte. Der Geschädigte nahm daraufhin sofort die Verfolgung der Täter auf. Einen der Beschuldigten konnte er auf der Dagobertstraße stellen und bis zum Eintreffen der hinzugerufenen Polizei festhalten. Bei seiner Festnahme hatte der 43-jährige Betrüger noch die Laptop-Tasche dabei, die mit den vorher angepriesenen Computer bepackt war. Während des Festnahmegeschehens erkannte der Geschädigte noch den zweiten Tatverdächtigen wieder. Dieser 42-jährige Mann saß in einem Pkw, der auf der Dagobertstraße geparkt war. Auch er wurde daraufhin umgehend festgenommen. Nach dem dritten Komplizen der beiden Betrüger wird weiter gefahndet. Die beiden aus Nordafrika stammenden Männer wurden hier im Polizeipräsidium zur Sache vernommen. Sie leugnen die Tat begangen zu haben. Da sie in Deutschland keinen festen Wohnsitz haben, werden sie heute dem Haftrichter vorgeführt.
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