POL-D: Düsseldorf-Altstadt - Großer Polizeieinsatz im Vorfeld der Fußballbegegnung Fortuna Düsseldorf gegen Hansa Rostock - 14 Polizisten verletzt
Düsseldorf (ots)
Düsseldorf-Altstadt - Großer Polizeieinsatz im Vorfeld der Fußballbegegnung Fortuna Düsseldorf gegen Hansa Rostock - 14 Polizisten verletzt - 159 Personen festgenommen - Lage derzeit beruhigt - Alle Sicherheitskräfte auf das Spiel am Nachmittag in der ESPRIT arena gut vorbereitet
Bezug: Unsere Informationen von Freitag, 7. Mai 2010 Ihre Veröffentlichungen von Samstag, 8. Mai 2010
Nachdem die versammlungsrechtlichen Veranstaltungen am Samstag in der Landeshauptstadt störungsfrei und friedlich verliefen, setzte sich der angekündigte Großeinsatz der Düsseldorfer Polizei im Vorfeld der Zweitligabegegnung am Abend und in der Nacht in der Altstadt fort. Derzeit laufen die Vorbereitungen auf das Spiel am Nachmittag in der ESPRIT arena.
Bereits seit den Nachmittagsstunden des Samstags wurde ein verstärkter Zulauf von Rostockern in die Altstadt festgestellt. Bis in die Abendstunden stieg diese Zahl auf circa 1000 Personen an. Die geplante Schiffstour auf dem Rhein fand mit etwa 580 Rostockern statt. Bei der Rückkehr am Rheinufer (22.30 Uhr) schossen Rostocker Leuchtraketen in Richtung skandierender Düsseldorfer Anhänger. Schon zu diesem Zeitpunkt befanden sich am Burgplatz starke Polizeikräfte, denen eine Trennung der rivalisierenden Gruppen gelang. Ein hohes Aggressionspotential auch gegen Polizeikräfte war deutlich zu erkennen. Versuche einzelner Gruppen, die Polizeiabsperrungen zu durchbrechen, konnten verhindert werden. Nach Mitternacht spitzte sich die Lage aus polizeilicher Sicht derart zu, dass 159 Personen festgenommen wurden. Bei den Randalierern handelt es sich fast ausnahmslos um Anhänger des FC Hansa Rostock. Nach diesen Festnahmen beruhigte sich die Lage in der Altstadt. Während des anstrengenden und schwierigen Einsatzes waren die Polizeibeamten immer wieder Ziel pyrotechnischer Angriffe sowie von Flaschen- bzw. Glaswürfen aus den Reihen der Randalierer. Hierbei wurden nach bisherigen Erkenntnissen 14 Polizisten verletzt.
Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruchs, Körperverletzung und Widerstands wurden in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft eingeleitet. Die Fortdauer der erfolgten Ingewahrsamnahmen wird derzeit richterlich geprüft.
Derzeit die Polizei mit starken Kräften im Einsatzraum präsent.
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