POL-D: Landeshauptstadt im WM-Fieber - Friedlicher Jubel in der Innenstadt - Polizei gibt Tipps für`s Feiern ohne Nachspiel
Düsseldorf (ots)
Gestern Abend kam es während der Spielübertragung des Vorrundenspiels Deutschland ./. Australien zu keinen polizeilichen Einsatzanlässen. Die Altstadt war sehr gut besucht. Nach Spielende strömten die Menschen aus Richtung Rheinufer und den Altstadtgassen zum Bolker Stern und an die Heinrich-Heine-Allee. An der Kreuzung zur Elberfelder Straße feierten etwa 500 Menschen friedlich und ausgelassen. Zu diesem Zeitpunkt setzte die Polizei in der Stadtmitte ihr Verkehrskonzept um. Teilweise betraten die Fans dazu die Fahrbahn, folgten jedoch den polizeilichen Weisungen. So kam es hier nicht zu nennenswerten Verkehrsstörungen.
Zur Sicherheit der ausgelassenen Fußballfans wurden in Abstimmung mit der Rheinbahn in der Zeit zwischen 22 und 23.30 Uhr Straßenbahnen der Linien 703, 706 und 712 mit Fahrtziel Altstadt parallel über die Berliner Allee geleitet. Diese Vorsichtsmaßnahme hatte sich bereits in der Vergangenheit bei Veranstaltungen mit großem Besucherandrang bewährt.
Gegen 23.16 Uhr mussten die Beamten der Polizeiinspektion Mitte einen Sachschadensunfall aufnehmen, der sich im Bereich der Königsallee Ecke Steinstraße ereignet hatte. Ersten Ermittlungen zufolge war ein auf der Königsallee in einem Umzug jubelnder Fußballfans befindlicher 21-jähriger Düsseldorfer mit seinem BMW in Richtung Elberfelder Straße gefahren und mit einem Pkw MG Rover eines 25-jährigen Ratingers zusammengestoßen, der auf der Steinstraße in Richtung Berliner Allee unterwegs war. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern noch an. Verletzt wurde niemand. Den entstandenen Sachschaden bezifferten die Beamten auf etwa 10.000 Euro.
In diesem Zusammenhang betont die Polizei noch einmal ihre Gelassenheit und Toleranz gegenüber friedlichen Fußballfans.
Bei aller Freude dürfen Rücksichtname und Regeln nicht außer Acht gelassen werden. Bei Gefährdungen, groben Verkehrsverstößen oder Straftaten muss die Polizei konsequent einschreiten.
Die Polizisten vor Ort haben seit Jahren große Erfahrung im Einsatz bei spontanen Feiern und Autokorsos und sind Partner der friedlich feiernden Fußballfans. Sie wissen was notwendig ist.
Dazu muss es nicht kommen: fröhliches und friedliches Feiern kennt kein unangenehmes Nachspiel.
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