POL-D: Hünxe - Italienischer Reisebus schiebt sieben Fahrzeuge ineinander - A 3 in Richtung Köln für eine Stunde komplett gesperrt - Drei Personen leicht verletzt
Düsseldorf/Hünxe (ots)
Donnerstag, 12. August 2010, 10.40 Uhr
Insgesamt drei Verkehrsunfälle sorgten heute Vormittag für Aufregung auf der A 3 bei Hünxe. Nachdem sich auf der Richtungsfahrbahn Köln im Bereich einer Tagesbausstelle ein kleiner Auffahrunfall mit drei Beteiligten ereignet hatte, übersah ein italienischer Busfahrer den hieraus entstandenen Rückstau und schob insgesamt sieben Fahrzeug ineinander. Dabei wurden drei Personen leicht verletzt und mussten in Krankenhäusern behandelt werden. Nur wenig später trafen sich dann in der Gegenrichtung zwei "Schaulustige". Während der Unfallaufnahmen kam es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
Um 10.15 Uhr wurden die Beamten der Autobahnstation Oberhausen zu einem Sachschadensunfall auf der Richtungsfahrbahn Köln bei Hünxe gerufen. Drei Pkw waren hier im Bereich einer Tagesbausstelle miteinander kollidiert. Verletzt wurde niemand. Der daraus entstandene Rückstau jedoch wurde von einem Reisebusfahrer aus Italien zu spät erkannt. Der 28-Jährige schaffte es nicht mehr seinen Bus, besetzt mit einer 27-köpfigen Reisegruppe aus China, rechtzeitig einzubremsen und schob insgesamt sieben Fahrzeuge am Stauende aufeinander. Glücklicherweise wurde niemand schwer oder gar lebensgefährlich verletzt. Lediglich drei Personen mussten in Krankenhäusern ambulant behandelt werden. Es handelt sich um eine 36-jährige Frau aus den Niederlanden, ihre 4-jährige Tochter sowie einen 67-jährigen Essener. Den Sachschaden schätzten die Beamten auf 60.000 bis 80.000 Euro. Höchst unerfreulich: Auf der Richtungsfahrbahn Arnheim stießen zwei Pkw zusammen, deren Fahrer sich mehr für das Unfallgeschehen in der Gegenrichtung interessierten als für den eigenen Fahrtweg. Die Insassen blieben unverletzt.
Während der Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahmen musste die A 3 in Richtung Köln bis 11.30 Uhr komplett gesperrt werden. Anschließend war eine einstreifige Verkehrsführung möglich. Die längste Stauausdehnung, zwischen den Anschlussstellen Wesel und Dinslaken Nord, betrug 5.000 Meter. In Richtung Arnheim staute sich der Verkehr auf drei Kilometern Länge. Kurz nach 12 Uhr konnten die Sperrmaßnahmen aufgehoben werden.
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