POL-D: Stauende - Schwerer Lkw-Unfall auf der A 40 - Mehrere Personen teils schwer verletzt - Rettungstransporthubschrauber im Einsatz - Autobahn in Richtung Niederlande über Stunden gesperrt
Düsseldorf/Straelen (ots)
Mittwoch, 15. Dezember 2010, 14.40 Uhr
Insgesamt vier Lkw waren heute Nachmittag an einem Verkehrsunfall auf der Richtungsfahrbahn Venlo der Autobahn A 40 beteiligt. Die Fahrzeuge waren am Ende eines Staus so heftig aufeinander geprallt, dass ihre Fahrer teils schwer verletzt wurden. Der Unfallverursacher musste von der Unfallstelle aus in eine Spezialklinik geflogen werden. Bei ihm besteht Lebensgefahr. Die Autobahn bleibt voraussichtlich bis in die Abendstunden gesperrt. Der Fahrzeugverkehr wurde zurückgeführt und staute sich zeitweise auf bis zu drei Kilometer Länge.
Um 14.40 Uhr befuhr ein Berufskraftfahrer aus den Niederlanden mit seinem Sattelschlepper den rechten Fahrstreifen der Autobahn A 40 in Richtung Venlo. Aus bislang noch unklarer Ursache übersah er das Stauende vor einer Baustelle kurz hinter der Anschlussstelle Straelen und fuhr mit unverminderter Geschwindigkeit auf einen 40-Tonner auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde nicht nur der Fahrer des Sattelschleppers in seinem Führerhaus eingeklemmt und schwer verletzt, sondern auch die drei Fahrzeuge (ein Sattelzug, ein Klein-Lkw mit Anhänger und ein Betonmischer) vor ihm ineinander geschoben. Auch deren Fahrer wurden zum Teil schwer verletzt und bedurften der medizinischen Behandlung. Nachdem der Niederländer aus seinem Fahrzeug geborgen worden war, musste er von einem Rettungshubschrauber zur stationären Behandlung in eine Spezialklinik geflogen werden. Es besteht Lebensgefahr. Wegen der aufwändigen Rettungs- und Bergungsarbeiten bleibt die Autobahn in Richtung Venlo voraussichtlich noch mehrere Stunden gesperrt. Die Fahrzeuge vor der Unfallstelle wurden zwischenzeitlich bis zur Auffahrt Straelen zurückgeführt. Eine Umleitung ist eingerichtet. Eine erste Schätzung des Sachschadens beläuft sich auf über 300.000 Euro.
Auskünfte zur Dauer der Sperrung, den Altersangaben und der Herkunft der Beteiligten erteilt zu einem späteren Zeitpunkt die Einsatzleitstelle der Düsseldorfer Polizei unter der Rufnummer 0211-870 4600.
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