POL-D: 24-Stunden-Blitz-Marathon gegen Raser - Erste Bilanz der Düsseldorfer Polizei - Viele Geschwindigkeitsüberschreitungen
Düsseldorf (ots)
Als Teil der neuen Verkehrskampagne "Brems Dich - rette Leben" kontrolliert die Düsseldorfer Polizei seit heute Morgen um 6 Uhr ohne Unterbrechung die gefahrene Geschwindigkeit von Verkehrsteilnehmern im Stadtgebiet und auf den Autobahnen. Aus zivilen und blau-silbernen Streifenwagen heraus, mit Radarmessgeräten, Laserpistolen und speziell ausgerüsteten ProViDa-Fahrzeugen (Videomessung durch Voraus- bzw. Nachfahren) werden die Beamtinnen und Beamten insgesamt 24 Stunden lang zu schnelles Fahren ahnden.
"Die doch relativ hohe Anzahl von Geschwindigkeitsverstößen, die wir bereits in den ersten Stunden des Blitz-Marathons festge-stellt und verfolgt haben, zeigt uns, wie wichtig die Aktion ist" be-tonte heute Mittag der Leiter der Verkehrsdirektion, Martin Vonstein. "Trotz intensiver Aufklärung und breiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Vorfeld, fehlt vielen scheinbar nach wie vor das Unrechtsbewusstsein für die Nichteinhaltung der Ge-schwindigkeitsbeschränkungen. Insbesondere werden die mit dem Schnellfahren verbundenen Gefahren - insbesondere für Fußgänger und Radfahrer - völlig ausgeblendet. Wir müssen es schaffen, da ein Umdenken zu erwirken, denn die gefahrene Ge-schwindigkeit ist der maßgebliche Faktor bei einem Unfall für die Schwere der Verletzungen" so Vonstein weiter.
Das Ergebnis im Einzelnen (Freitag, 10. 02.2012, 6 bis 13.30 Uhr)
Stadtgebiet Düsseldorf
139 Verwarngelder und Ordnungswidrigkeitenanzeigen 2 Fahrverbote (Geschwindigkeitsüberschreitungen von mehr als 31 km/h)
Autobahnen im Bereich des Regierungsbezirkes Düsseldorf
398 Verwarngelder und Ordnungswidrigkeitenanzeigen 11 Fahrverbote (Geschwindigkeitsüberschreitungen von mehr als 41 km/h)
Spitzenreiter war ein 48-jähriger Düsseldorfer, der um 8.30 Uhr mit seinem Audi auf der Toulouser Allee 44 km/h zu schnell fuhr (94 km/h). Zu seinem Verhalten wollte sich der Mann vor Ort nicht äußern. Dies kann er dann schriftlich nachholen, wenn ihm demnächst die Anzeige zugeht. Ihn erwarten zwei Monate Fahrverbot, vier Punkte in Flensburg und ein Bußgeld in Höhe von 280 Euro.
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