POL-D: Ratingen - Explosionsgefahr nach Unfall auf der A 3 - Drei Person schwer verletzt
Düsseldorf (ots)
Nach einem schweren Verkehrsunfall auf der A 3 bei Ratingen drohte ein mit Gastank ausgerüsteter Pkw zu explodieren. Unter Anleitung der Feuerwehr wurde das Auto zu einer Freifläche gebracht und dort kontrolliert entleert. Bei dem vorausgegangenen Zusammenstoß zwischen einem BMW und einem Daihatsu wurden drei Insassen so schwer verletzt, dass sie zur stationären Behandlung in Krankenhäuser verbracht werden mussten. Die Autobahn war zeitweilig komplett gesperrt.
Dienstag, 28. August 2012, 19.55 Uhr
Kurz vor 20 Uhr befuhr ein 18-jähriger Duisburger mit seinem BMW den linken Fahrstreifen der A 3 in Richtung Oberhausen. Kurz vor der Raststätte Hösel scherte unmittelbar vor ihm ein dunkler Kleinwagen vom mittleren Fahrstreifen auf den linken aus. Der BMW-Fahrer bremste stark ab und lenkte seinen Pkw nach rechts. Dabei kam sein Fahrzeug ins Schleudern und prallte zunächst gegen die rechte Schutzplanke. Anschließend schleuderte er zurück auf die mittlere Spur, auf der ein 50-jähriger Ratinger mit seinem Daihatsu fuhr. Beide Fahrzeuge kollidierten, woraufhin der Daihatsu sich überschlug und auf der Seite liegen blieb. Der dunkle Kleinwagen entfernte sich von der Unfallstelle, ohne anzuhalten. Dieser Vorgang wurde von Zeugen aus anderen Pkw beobachtet und bestätigt. Das Kennzeichen konnte jedoch nicht erkannt werden. Der Duisburger, seine 24-jährige Beifahrerin und der Ratinger wurden schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht. Bei der Kollision entwich Gas aus dem Tank des Daihatsu. Aufgrund der hierdurch entstandenen Explosionsgefahr wurden durch die Feuerwehr Ratingen zeitweise beide Richtungsfahrbahnen gesperrt. Mittels eines Kranwagens wurde der Daihatsu unter Feuerwehrbegleitung zu einer Freifläche verbracht, wo das Gas kontrolliert abgelassen werden konnte. Die Höhe des Sachschadens liegt bei über 40.000 Euro. Die maximale Staulänge auf der Richtungsfahrbahn Oberhausen betrug circa 3.000 Meter; in Richtung Köln rund 1.000 Meter.
Zeugen, die Hinweise auf den flüchtigen dunklen Kleinwagen geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0211-8700 bei der Autobahnpolizei Düsseldorf zu melden.
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