POL-D: "Riegel vor!" - Zweiter Aktionstag zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchs - Bilanz des Großeinsatzes und der gemeinsamen Brennpunktkontrollen
Düsseldorf (ots)
"Riegel vor!" - Zweiter Aktionstag zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchs - Bilanz des Großeinsatzes und der gemeinsamen Brennpunktkontrollen
Auch nach dem zweiten Aktionstag zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchs zieht die Düsseldorfer Polizei eine positive Bilanz. In den drei Phasen des Großeinsatzes, bei dem über 200 Beamtinnen und Beamte im Einsatz waren, unterstützt durch Kolleginnen und Kollegen des Zolls, des Ausländeramtes, der Bundespolizei und der Stadt, wurden 463 Fahrzeuge und 732 Personen überprüft.
In einem ersten Schritt, ab 9 Uhr morgens, bestreiften zivile Einsatzkräfte neuralgische Wohngebiete, die in der Vergangenheit bevorzugt durch Einbrecher aufgesucht worden waren.
Anschließend riegelten Kräfte der Schutzpolizei und der Einsatzhundertschaft neuralgische Zufahrtswege der Stadt nahezu ab. An über 40 Sperrpunkten kontrollierte die Polizei zunächst den ein- und später den ausfahrenden Individualverkehr. Es wurden verdächtige Personen kontrolliert, Fahrzeuge überprüft und durchsucht sowie entsprechende Berichte für die Spezialisten des Einbruchskommissariates gefertigt. In der letzten Phase widmeten sich die Ermittler sogenannten "Gefährlichen Orten" - Orte und Plätze, bei denen Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass dort u. a. Personen Straftaten von erheblicher Bedeutung verabreden, vorbereiten oder gar verüben. In diesem letzten Schritt kontrollierte die Polizei nach einer entsprechenden Voraufklärung zusammen mit ihren Kooperationspartnern drei Gaststätten und Cafés im Bereich Friedrichstadt und Oberbilk. Die Beamten nahmen einen 50-Jährigen fest, nach dem aufgrund eines offenen Haftbefehls wegen Diebstahls gefahndet wurde. Eine Person wurde wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts vorläufig festgenommen. Zwei Strafanzeigen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurden nach der Sicherstellung einer jeweils geringen Menge Kokain vorgelegt. Festgestellt wurden auch etliche gewerberechtliche Verstöße, die durch das originär zuständige Ordnungsamt verfolgt werden. Durch das eingebundene Hauptzollamt werden in der nächste Woche alle ermittelten Beschäftigungsverhältnisse überprüft.
"Auch in Zukunft werden wir an solchen großangelegten Kontrollen festhalten. Die Ergebnisse zeigen uns, dass wir den richtigen Weg beschreiten", resümierte der Einsatzleiter Kriminaldirektor Frank Kubicki.
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