POL-D: Drei Raubüberfälle in Friedrichstadt und Oberbilk - Polizei prüft Zusammenhänge - Tatverdächtiger festgenommen - U-Haft
Düsseldorf (ots)
Samstag, 17. Mai 2014
Zu gleich drei Raubdelikten kam es am frühen Samstagmorgen in Friedrichstadt und Oberbilk. Bei der letzten Tat konnte ein junger Mann festgenommen werden.
Um 6.05 Uhr war eine 40-jährige Frau mit ihrem 46-jährigen Begleiter auf der Gustav-Poensgen-Straße zu Fuß unterwegs. In der Nähe der Bunsenstraße wurden sie dann von zwei Unbekannten unvermittelt angegriffen. Einer der Täter entriss der Frau das Mobiltelefon, der andere entwendete dem 46-Jährigen die Geldbörse. Anschließend flüchteten die Räuber mit ihrer Beute in Richtung Hauptbahnhof.
Um 6.20 Uhr befand sich ein 41-jähriger Düsseldorfer auf der Vulkanstraße. Ein Fremder gesellte sich zu ihm und beide kamen ins Gespräch. Kurz darauf kam "zufällig" ein weiterer junger Mann hinzu, der ein Freund des ersten Unbekannten zu sein schien. In der Bahnunterführung der Ellerstraße überwältigten die beiden Räuber den 41-Jährigen und zogen ihm die Geldbörse aus der Gesäßtasche und das Handy aus der Jackentasche. Danach flüchteten sie.
Der letzte Raub ereignete sich um 6.35 Uhr auf dem Fürstenwall. An der Ecke zur Corneliusstraße wurde ein 22-jähriger Tourist von einem ihm unbekannten jungen Mann angesprochen. Plötzlich jedoch brachte der Unbekannte den 22-Jährigen zu Boden und zog ihm die Geldbörse aus der Gesäßtasche. Der Täter flüchtete zwar, wurde aber von dem Geschädigten eingeholt. Ein 44-Jähriger Mann beobachtete die Szene und half dem Geschädigten, den Übeltäter festzuhalten. Eine zufällig vorbeikommende Polizeistreife nahm den Räuber schlussendlich fest. Bei ihm handelt es sich um einen 17-jährigen Düsseldorfer, der bereits einschlägig durch Diebstahls- und Raubdelikte in Erscheinung getreten ist. Aufgrund der Personenbeschreibungen aus den ersten beiden Raubdelikten ist eine Tatbeteiligung des nun Festgenommenen naheliegend und wird überprüft. Der 17-Jährige befindet sich seit gestern in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen zu dem zweiten Täter dauern an.
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