POL-D: Zwei lokale Meldungen
Düsseldorf (ots)
Schwerer Verkehrsunfall auf der Münchener Straße - 23-Jähriger lebensgefährlich verletzt
Lebensbedrohlich verletzt wurde vergangene Nacht ein junger Mann, der mit seinem Pkw ins Schleudern geriet und von der Münchener Straße abkam.
Gegen 00.20 Uhr befuhr der 23-Jährige mit seinem Nissan die Münchener Straße in Richtung Innenstadt. In Höhe der Auffahrt Benrath geriet das Fahrzeug aus bisher ungeklärten Gründen ins Schleudern. Der Nissan rutschte in die rechte Böschung und überschlug sich. Danach prallte das Fahrzeug gegen die Mittelleitplanke und blieb auf dem Dach liegen. Rettungskräfte der Feuerwehr mussten den Eingeklemmten aus seinem Fahrzeug befreien. Mit schwersten Verletztungen wurde der 23-Jährige zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand Sachschaden von etwa 22.000 Mark. Die Münchener Straße musste in Richtung Innenstadt für circa drei Stunden gesperrt werden.
Bilanz der polizeilichen Überwachungsaktion «Geschwindigkeit auf Schulwegen und Sicherungspflicht in Kraftfahrzeugen» in der Vorweihnachtszeit
In der Vorweihnachtszeit kontrollierte die Polizei im Umfeld der Schulen Düsseldorfs vom 03. bis 07. Dezember 2001 die Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen sowie die Gurtanlegepflicht und die Pflicht zur Benutzung von Kinderrückhalteeinrichtungen.
Bei den Geschwindigkeitsmessungen mussten von 1.040 überprüften Fahrzeugführern 251 wegen einer Überschreitung der erlaubten Höchstgeschwindigkeiten angehalten werden. Der schnellste Verkehrsteilnehmer fuhr mit 82 km/h, obwohl nur 50 km/h erlaubt waren. Dieses Verhalten wird mit einer Geldbuße von 200 Mark, 3 Punkten beim Kraftfahrbundesamt in Flensburg und einem Fahrverbot von einem Monat geahndet.
Die Überprüfung hinsichtlich der Beachtung von Sicherungspflichten in den Kraftfahrzeugen wurde bei 810 Fahrzeugen durchgeführt. Leider musste die Polizei in 97 Fällen Verstöße gegen die Gurtanlege- und Kindersicherungspflicht feststellen. Somit waren in 12 Prozent der überprüften Fahrzeuge die Insassen nicht ordnungsgemäß gesichert.
Diese polizeilichen Kontrollergebnisse zeigen, dass im Hinblick auf die 3.230 verun-glückten Menschen auf den Düsseldorfer Straßen im vergangenen Jahr 2000, davon 328 Kinder, weiterhin den erwachsenen Verkehrsteilnehmern ihre Vorbildfunktion gegenüber den Kindern beim Verhalten und der Benutzung vorgeschriebener Sicherungseinrichtungen (Sicherheitsgurte und Kinderrückhaltesysteme) vor Augen geführt werden muss.
Werner Krause, Verkehrsdezernat
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Düsseldorf
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