POL-D: Zwei lokale Meldungen
Düsseldorf (ots)
029 Überfall in Bilk - 37-jährige Frau wehrte brutalen Angreifer ab
Heftige Gegenwehr und Hilferufe des Opfers schlugen gestern Nacht einen Mann in die Flucht, der eine 37-Jährige an der Straße Auf'm Hennekamp in ein Gebüsch zog.
Die 37-jährige Frau war gegen 00.50 Uhr auf der Straße Auf'm Hennekamp zu Fuß auf dem rechten Gehweg in Richtung Kruppstraße unterwegs, als ihr zunächst ein Mann in einem Abstand von circa 100 Meter folgte. In Höhe des Volksgartens packte der Mann die 37-Jährige plötzlich von hinten und zog sie in ein Gebüsch. Die Frau konnte sich aus dem brutalen Griff des Mannes lösen und laut um Hilfe schreien. Daraufhin ließ der Mann von ihr ab und flüchtete in Richtung der S-Bahnstation Volksgarten. Dies wurde auch von Zeugen beobachtet, die aufgrund der Hilferufe aufmerksam geworden waren. Die 37-Jährige wurde bei der Attacke leicht verletzt. Der Mann wird wie folgt beschrieben: Circa 35 Jahre alt, circa 170 cm groß, mittelblonde, kurze Haare mit hoher Stirn. Er war bekleidet mit einer hellen, olivfarbenen Jacke.
Hinweise werden an das Kriminalkommissariat 12 unter Telefon 8700 erbeten. A.Cz.
030 Polizei-Verwarngelder nach der Euro-Umstellung - Verkehrssünder stellten sich sofort um - Begleichung vor Ort nur in Euro möglich - «Zahlungsmoral» in der Landeshauptstadt laut Auskunft der Beamten gestiegen
Die Umstellung auf die neue Währung lief in den ersten zehn Tagen nach ihrer Einführung auch in der polizeilichen Praxis völlig unspektakulär ab. Anders als der Einzelhandel konnten Polizisten bei der Annahme von Verwarngeldern vom ersten Januar an keine DM mehr akzeptieren. Dies war leider mit der Umstellung auf die neuen Verwarngeldblöcke nötig und unvermeidbar.
Bereits Ende des vergangenen Jahres hatte der Innenminister angekündigt, dass bei der Umstellung die Verwarngelder zugunsten der Verkehrsteilnehmer abgerundet werden. Ob dies, oder «das schöne neue Geld» zu einer Veränderung der Zahlungsmoral führten ist unklar. Die Beamtinnen und Beamten auf der Straße stellen auf jeden Fall resümierend fest, dass die «Verkehrssünder» zum Großteil zur Zeit äußerst einsichtig sind und bereitwillig ihre Euro zahlen. Sollte im Einzelfall kein Euro-Bargeld oder DM vorhanden sein, stellen die Beamten einen Zahlschein aus. So zum Beispiel geschehen am 2. Januar in der Polizeiinspektion Nord. Eine 22-jährige Düsseldorferin sollte mit 10 Euro wegen «Fehler beim Abbiegen» in Golzheim verwarnt werden. Sie wollte das «Knöllchen» aus ihrem Starterkit (20 DM) begleichen. Leider fehlten bereits einige Cent. Die junge Frau erhielt eine Zahlkarte (ausgestellt in Euro). A.H.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Düsseldorf
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