POL-D: Sicherheits- u. Überwachungsaktion "Radfahrer und Fußgänger 2002"
Düsseldorf (ots)
Pressemitteilung
zur polizeilichen Sicherheits- und Überwachungsaktion "Radfahrer und Fußgänger" im Mai 2002
Im Verlauf der Sicherheits- und Überwachungsaktion "Radfahrer und Fußgänger" überprüfte die Polizei in der Zeit vom 10. - 24. Mai 2002 im Düsseldorfer Stadtgebiet 4.460 Radfahrer/-innen.
4,5 % der benutzten Fahrräder wiesen dabei fehlende Ausrüstung oder solch gravierende Ausrüstungsmängel auf, dass gegen die Benutzer ein Verwarnungsgeld erhoben werden musste. Wesentlich häufiger musste die Polizei allerdings mit Anzeigen oder Verwarnungsgeldern auf das falsche Verhalten der Radfahrer/-innen reagieren. 590 dieser Verkehrsteilnehmer wurden von der Polizei über ihr Fehlverhalten belehrt und zur Kasse gebeten, am häufigsten wegen des verbotswidrigen Befahrens von Gehwegen, Fahrens auf Radwegen gegen die vorgeschriebene Fahrtrichtung und Nichtbeachtens von Rotlicht.
Das polizeiliche Handeln erfasste auch das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer gegenüber dem Radverkehr. 420mal schritten die Beamten/-innen ein, davon in 153 Fällen wegen auf Radwegen abgestellten Fahrzeugen. 64 dieser Kraftfahrzeuge wurden sogar abgeschleppt. Im Monat Mai waren auf den Radwegen gleichzeitig die Mitarbeiter/- innen der städtischen Verkehrsüberwachung tätig. Mit eigenen 378 eingeleiteten Verfahren ergänzten sie die polizeilichen Bemühungen ausgezeichnet.
Ein weiteres Ziel der polizeilichen Überwachungsaktion war das Verkehrsgeschehen rund um die Fußgänger/-innen. In 309 Fällen, in der Regel wegen des Missachtens von Rotlicht an Fußgängerampeln, mussten die Fußgänger/-innen ein Verwarnungsgeld bezahlen. Bei den Fahrzeugführern/-innen überwogen Verkehrsverstöße an Fußgängerüberwegen oder das Nichtbeachten des Vorranges von Fußgängern/-innen beim Abbiegen. 209mal schritt die Polizei in solchen Fällen durch das Fertigen von Anzeigen oder das Erheben von Verwarnungsgeldern ein.
Auch wenn sich zahlreiche Bürger und Bürgerinnen bei den Informationsständen der Verkehrsicherheitsberater über das richtige Verhalten und die technische Ausstattung von Fahrrädern informierten, zeigt das Ergebnis der Aktion, dass weiterhin polizeilicher Handlungsbedarf besteht. Durch die Beachtung der Verkehrsvorschriften kann jeder Verkehrsteilnehmer, unabhängig von der Wahl des benutzten Verkehrsmittels oder als Fußgänger, die Sicherheit auf den Düsseldorfer Straßen verbessern. An der Verwirklichung dieses Zieles wird die Polizei weiterhin mitwirken.
Werner Krause, Verkehrsdezernat
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Düsseldorf
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