POL-D: Vier lokale Meldungen
Düsseldorf (ots)
Dieb von couragierten Zeugen in Stadtmitte festgehalten - Täter wird heute dem Haftrichter vorgeführt
Mit vereinten Kräften hielten am Donnerstagmittag mehrere couragierte Zeugen einen Dieb fest. Dieser war auf frischer Tat ertappt worden und hatte seinen Verfolger mit Pfefferspray verletzt. Der Mann wird heute dem Haftrichter vorgeführt.
Gegen 14 Uhr stellte ein 67-jähriger Mann in den Schadow-Arkaden fest, dass seine Jacke mit persönlichen Papieren gestohlen wurde. Seine Jacke hatte er über einen Stuhl gehängt. Etwa zeitgleich bemerkte eine 16-jährige Frau in den Arkaden, wie ein Mann ihr die Geldbörse aus der hinteren Hosentasche zog und flüchten wollte. Laut um Hilfe schreiend nahm sie die Verfolgung des Diebes auf. Zwei Passanten, 31 und 34 Jahre alt, kamen ihr zu Hilfe. Als der 34- Jährige den Dieb fast eingeholt hatte, sprühte ihm der Täter Pfefferspray ins Gesicht. Zwei Männer, die dies beobachteten, ergriffen den Tatverdächtigen und hielten ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Der 34-jährige couragierte Verfolger erlitt durch das Pfefferspray leicht Verletzungen und musste ärztlich behandelt werden.
Bei der Durchsuchung des 25-jährigen Diebes konnte die Jacke und die Geldbörse der beiden Geschädigten gefunden werden. Der 25-Jährige ist drogenabhängig und finanziert durch Diebstähle seinen Drogenkonsum. Er wird heute dem Haftrichter vorgeführt.
Motorradfahrer in Vennhausen von Pkw erfasst - Schwer verletzt
Ein Pkw-Fahrer übersah am Donnerstagnachmittag einen Motorradfahrer und erfasste mit seinem Fahrzeug die Maschine des Mannes. Der Motorradfahrer musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Beifahrerin im Pkw wurde leicht verletzt.
Ein 30-jähriger Mann und eine Beifahrerin waren gegen 15.30 Uhr mit einem VW Polo auf dem Sandträgerweg unterwegs. Der 30-Jährige wollte zunächst nach links in den Neusalzer Weg abbiegen. Er bemerkte, dass dies die falsche Richtung ist und wollte nun nach rechts abbiegen. Dabei übersah er offensichtlich einen von hinten herannahenden Motorradfahrer. Der Polo kollidierte mit der BMW. Der 42-jährige Motorradfahrer schleuderte auf die Fahrbahn. Er musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Beifahrerin wurde leicht verletzt. Es entstand etwa 4.000 Euro Sachschaden.
Polizei und Rettungssanitäter wurden am Unfallort durch zwei Frauen, die sich als Ärztinnen ausgaben, erheblich behindert. Sie hielten die Rettungssanitäter für ungeeignet, drohten den Polizisten mit massiven Beschwerden und weitergehenden Konsequenzen, wenn diese nicht sofort einen Notarzt bestellen würden. Dieser war jedoch gleichzeitig mit den Rettungssanitätern alarmiert worden und traf nur ein paar Minuten nach dem Krankenwagen ein. In dieser Zeit versuchte eine der Frauen in den Krankenwagen zu steigen, schrie die Sanitäter an und behinderte hierdurch die Versorgung des Motorradfahrers. Zuvor hatten sie durch Geschrei versucht zu verhindern, dass der Verletzte auf eine Trage gelegt wird. Die Beamten verwiesen die Frauen von der Unfallstelle.
Zerstörte Reklametafel im Rheinufertunnel - Unfallfahrer meldete sich bei der Polizei
Ihre Veröffentlichungen von heute
Die Verkehrsunfallflucht im Rheinufertunnel mit einer zerstörten Reklametafel konnte nach der heutigen Medienberichterstattung aufgeklärt werden. Der Unfallverursacher, ein 21-jähriger Lkw-Fahrer aus Flehe, meldete sich heute Morgen bei der Polizei.
Nach seinen ersten Angaben war der junge Mann am frühen Montagmorgen im Tunnel in Richtung Süden unterwegs und musste einem Stein ausweichen. Dabei habe er die Plakatwand berührt, so der Beschuldigte. Am Lkw selbst entstand geringer Schaden. Die Ermittlungen dauern an. Der Vorwurf der Unfallflucht bleibt bestehen.
Prügelnder Verkehrsrowdy in Düsseltal - Polizei sucht Zeugen
Die Polizei ist damit beschäftigt einen zur Zeit noch unbekannten, brutalen Verkehrsrowdy zu ermitteln. Der Mann hatte am Dienstag vergangener Woche nach einem Verkehrsdelikt in Düsseltal einen Fußgänger niedergeschlagen und erheblich verletzt. Nachdem sich jetzt die Schwere der Verletzungen herausstellte, erstattete der Geschädigte Anzeige.
Gegen 15 Uhr wollte der 36-jährige Mann an der Straßenbahnhaltestelle Grafenberger Allee/Lindemannstraße in die Linie 706 steigen. Als der Zug die Haltestelle erreichte, betrat der Mann zusammen mit einer Frau plus Kinderwagen die Fahrbahn. Trotz Haltgebot passierte der bislang Unbekannte diese Engstelle und die Fußgänger mussten zur Seite springen. Der 36-Jährige wies den Fahrer mit einem lautstarken "Hey" auf sein Fehlverhalten hin. Der etwa 40- Jährige stoppte sein Fahrzeug, stieg aus, schlug und trat unvermittelt auf den Mann ein. Anschließend flüchtete der Mann in einem blauen Van mit vermutlich Düsseldorfer Kennzeichen.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Düsseldorf
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