POL-D: +++Meldung der Autobahnpolizei+++ - Grevenbroich
Neuss - A 46 in Richtung Düsseldorf - Tödlicher Verkehrsunfall - Lange Sperrungen - Aufwendige Einsatzmaßnahmen
Düsseldorf (ots)
+++Meldung der Autobahnpolizei+++ - Grevenbroich / Neuss - A 46 in Richtung Düsseldorf - Tödlicher Verkehrsunfall - Lange Sperrungen - Aufwendige Einsatzmaßnahmen - Ermittlungen dauern an - Unfallaufnahmeteam im Einsatz
Dienstag, 10. Juli 2018, 23.05 - Mittwoch, 11. Juli 07.10 Uhr
Bei einem schweren Verkehrsunfall in der vergangenen Nacht auf der A 46 bei Grevenbroich-Kapellen wurde ein 25-jähriger Mann aus Krefeld tödlich verletzt. Er starb noch an der Unfallstelle. Ein 52-jähriger BMW-Fahrer erlitt schwere Verletzungen und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Mehrere Fahrzeuge fuhren über Trümmerteile und wurden beschädigt. Es kam zu erheblichen Verkehrsstörungen. Die Ermittlungen dauern an.
Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen ereignete sich der Unfall wie folgt:
Ein 52-jähriger Fahrer aus Düsseldorf befuhr zur Unfallzeit mit seinem 5´er BMW die A 46 bei Grevenbroich in Richtung Autobahnkreuz Neuss-West. Zwischen den Anschlussstellen Grevenbroich-Kapellen und Neuss-Holzheim bemerkte er einen auf der linken Fahrspur quer stehenden Pkw Opel Corsa zu spät. Es kam zu einer Kollision, bei der der Unfallwagen des Verstorbenen durch die Wucht des Aufpralls circa 200 Meter über die Fahrbahn geschleudert wurde.
Bei dem Unfall wurde der 25-jährige Opel Corsa-Fahrer tödlich verletzt. Nach jetzigem Stand befand er sich allein in dem stehenden Fahrzeug und wurde durch den Aufprall aus dem Pkw herausgeschleudert. Weiterhin wurde durch die Feuerwehr an einem im stehenden Fahrzeug (Opel Corsa) befindlichen Kindersitz Restwärme mit der Wärmebildkamera festgestellt. Daraufhin wurde der gesamte Bereich nach einem möglicherweise herausgeschleuderten Kleinkind abgesucht. Hierzu wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt.
Der Verdacht hat sich jedoch letztendlich nicht bestätigt.
Der Fahrer des BMW wurde ebenfalls schwer verletzt. Außerdem kam es zu zwei Folgeunfällen mit Sachschaden an zwei Pkw beim Überfahren von Trümmerteilen.
Nachdem die Fahrbahn wieder freigegeben werden konnte, kam es zu Behinderungen, weil teilweise Lkw aus dem Stau heraus ihre Fahrt nicht sofort wieder fortsetzen konnten. Es gab technische Probleme und einzelne Fahrer schliefen noch. Letztlich waren alle Störungen gegen 7 Uhr beseitigt. Warum der Opel Corsa auf der Fahrbahn stand und ob der Wagen noch beleuchtet war, ist Gegenstand der Ermittlungen.
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