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Polizei Düsseldorf

POL-D: Polizeiliche Sicherheits- und Überwachungsaktion "Radfahrer und Fußgänger" im Mai 2003

Düsseldorf (ots)

Pressemitteilung zur polizeilichen Sicherheits-
und Überwachungsaktion "Radfahrer und Fußgänger" im Mai 2003
Mit einer Sicherheits- und Überwachungsaktion zum Fahrrad- und
Fußgängerverkehr in der Zeit vom 05. bis 11. Mai 2003 will die
Polizei mit Unterstützung der Stadt Düsseldorf die Sicherheit der
Verkehrsteilnehmer verbessern und deren Unfallzahlen verringern.
Neben der Überwachung von Verwaltungsvorschriften wird die Polizei
auch den technischen Zustand der Fahrräder überprüfen. Tipps und
Hinweise zum richtigen Verhalten und der Fahrradausrüstung werden an
Informationsständen der Verkehrssicherheitsberater der Polizei und
des Amtes für Verkehrsmanagement gegeben und zwar Samstag, 10. Mai
2003, 11.00 - 14.00 Uhr, am Unterbacher See (Südstrand)und Sonntag,
11. Mai 2003, 11.00 - 14.00 Uhr, an der Rheinfähre Kaiserswerth
(Fährerweg).
Im letzten Jahr ereigneten sich 679 Fahrradunfälle. 3 Radfahrer/-
innen wurden dabei getötet, 99 schwer und 474 leicht verletzt. Die
Fahrradunfallbilanz des ersten Quartals dieses Jahres weist mit
bereits 130 Unfällen einen steigenden Trend von knapp 40 % zum
Vorjahreszeitraum auf. Bei 13 dieser Unfälle waren auch Kinder mit
ihren Fahrrädern beteiligt.
Bei den 538 Verkehrsunfällen mit Fußgängern des Jahres 2002 wurden
7 Fußgänger/-innen getötet und 486 zum Teil schwer verletzt. In den
ersten drei Monaten 2003 ereigneten sich 141 Fußgängerunfälle, 
etwa 8% mehr als im Vorjahr. Bei 41 dieser Unfälle waren Kinder als
Fußgänger/-innen beteiligt.
Die Polizei überwacht besonders die Ursachen, die häufig direkt
oder indirekt zu diesen Unfällen führen. Seitens der Radfahrer/-innen
sind dies das Fahren auf dem Gehweg oder entgegen der 
vorgeschriebenen Fahrtrichtung auf den Radweg, Fehler beim Einfahren
in den fließenden Verkehr und beim Abbiegen sowie das Nichtbeachten
von Ampeln. Die Kfz-Führer/-innen übersehen häufig den Vorrang der
Radfahrer/-innen beim Ein- und Abbiegen oder beim Öffnen der
Fahrzeugtüren. Durch auf Radwegen geparkte Kraftfahrzeuge wird der
Radverkehr auf andere Straßenteile verdrängt. Bei den
Fußgängerunfällen tragen oft Fehler beim Abbiegen, nicht angepasste
Geschwindigkeit sowie falsch abgestellte Fahrzeuge zum Geschehen bei.
Parken an Einmündungen gefährdet durch das Unterbrechen von
Sichtkontakten die Fußgänger/-innen, besonders die Kinder wegen ihrer
geringeren Körpergröße. Anderseits queren Fußgänger/-innen bei vielen
Unfällen die Straße ohne ausreichend auf den Fahrzeugverkehr zu
achten (nach dem Motto: "Der wird ja bremsen, wenn er mich sieht.")
oder missachten das "Rot" von Ampeln.
Werner Krause, Verkehrsdezernat
ots-Originaltext: Polizei Düsseldorf
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=13248

Rückfragen bitte an:

Polizei Düsseldorf

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Telefon:0211-870 2002 bis 2007
Fax: 0211-870 2008
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Original-Content von: Polizei Düsseldorf, übermittelt durch news aktuell

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