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Polizei Düsseldorf

POL-D: Drei lokale Meldungen

Düsseldorf (ots)

Verkehrsunfallbilanz für das erste Halbjahr
2003 - Positiver Trend in Düsseldorf
Einen positiven Trend bei den Verkehrsunfallzahlen für das erste
Halbjahr 2003 kann die Düsseldorfer Polizei verzeichnen. Die
Gesamtzahl aller Verkehrsunfälle sank um 7,8 Prozent (gegenüber 1.
Halbjahr 2002) auf 11.768. Auch die Zahl der Verletzten (minus 7,05
Prozent) ist rückläufig. Die Zahl der bei Verkehrsunfällen
verstorbenen Menschen blieb mit sechs gegenüber dem Vorjahr leider
gleich. Bei einzelnen Gruppen (Kinder, Senioren, Kradfahrern) von
Verkehrsteilnehmern musste aber auch ein Anstieg der Zahlen
verzeichnet werden.
So waren Kinder an 141 (plus 4 Prozent), Senioren an 335 (plus 1,2
Prozent) und Kradfahrer an 100 (plus 15 Prozent) Verkehrsunfällen
beteiligt. Dabei stieg die Zahl der Schwerverletzten auf 23 bei den
Kradfahren (109 Prozent), sank glücklicherweise bei den Kindern auf
20 (28 Prozent) und Senioren auf 30 (25 Prozent). Die Zahl der
Leichtverletzten stieg in den genannten drei Gruppen um 6 Prozent auf
70 (Kradfahrer), 8 Prozent auf 117 (Kinder) und 12,3 Prozent auf 114
(Senioren). Radfahrer waren an 325 Unfällen beteiligt (plus 1,2
Prozent), dabei wurden drei (2002: 1) tödlich verletzt., blieb die
Zahl der Schwerverletzten mit 37 gleich. Leicht verletzt wurden mit
226 Radfahrern 9,2 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum. Bei den
jungen Erwachsenen (18 bis 24 Jahre) kam es zu einem Rückgang der
Unfallzahlen um 19 Prozent auf 476, fast unverändert blieben
allerdings die Verletzten, leicht verletzt 179 (2002: 178) und schwer
verletzt 29 (2002: 27). Auf Düsseldorfer Straßen starben im ersten
Halbjahr 2003 bedauerlicherweise sechs Menschen. Die Gruppe der
Senioren war mit fünf Personen (im vergangenen Jahr vier) am
stärksten betroffen. Die Anzahl der Verkehrsunfälle unter
Alkoholeinwirkung ging leicht auf 187 Fälle zurück (2002: 196), die
unter Einwirkung anderer Drogen stieg auf vierzehn (2002: 8).
Pkw-Fahrer flüchtete nach Verkehrsunfall in Flingern - Fahrer
ermittelt: 60-Jähriger seit etwa 20 Jahren ohne Führerschein
unterwegs
Ein Pkw-Fahrer beschädigte gestern Nachmittag mit seinem Fahrzeug
einen geparkten Wagen auf einem Parkplatz an der Schlüterstraße. Der
Fahrer flüchtete von der Unfallstelle. Dank aufmerksamer Zeugen
ermittelten die Polizisten den Unfallfahrer. Dieser gab an, dass er
seit circa 20 Jahren nicht mehr im Besitz eines Führerscheins ist.
Gegen 16.30 Uhr befand sich ein Paar (34/35) auf dem Parkplatz
eines Großmarktes an der Schlüterstraße. Sie bemerkten einen Kia,
dessen hintere Tür offen stand. Weil der Fahrer dies wohl nicht
bemerkt hatte, wollten die Beiden ihn ansprechen. In diesem Moment
prallte die offene Kia-Tür gegen einen geparkten Volvo und schlug zu.
Der Kia-Fahrer setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den Unfall zu
kümmern. Das Paar alarmierte die Polizei. Aufgrund der Zeugenaussage
konnten die Polizisten den 60-jährigen Fahrer ermitteln. Den Unfall
habe er nicht bemerkt, sagte er den Polizisten, vielmehr ist er davon
ausgegangen, dass die Tür durch einen Windstoß zugeschlagen sei. Als
die Beamten seinen Führerschein überprüfen wollten, gab er an, dass
ihm dieser vor circa 20 Jahren entzogen wurde. Seitdem sei er ohne
gefahren. Gegen den Fahrer wird nun wegen Unfallflucht und Fahren
ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
Lkw in Mörsenbroich gestoppt- Fahrer war alkoholisiert - Ladung: Ein
gekühlter Streifenwagen
Polizisten des Verkehrsdienstes kontrollierten gegen 8.30 Uhr
einen Lkw (Kühlfahrzeug) auf dem Nördlichen Zubringer. Dabei stellten
die Polizisten fest, dass der Fahrer offensichtlich Alkohol getrunken
hatte. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Als die Beamten die Ladung
überprüften, staunten sie nicht schlecht, ein neuer Streifenwagen
stand auf der Ladefläche des Kühlfahrzeuges, der nach Düsseldorf
transportiert werden sollte. Gegen den 44-jährigen Fahrer wird nun
wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss ermittelt.
ots-Originaltext: Polizei Düsseldorf
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=13248

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