POL-D: Schule beginnt
Düsseldorf (ots)
Pressemitteilung
zum Schulanfang nach den Sommerferien am kommenden Montag, 15. September 2003
Am kommenden Wochenende gehen die Sommerferien zu Ende und ab Montag, 15. September 2003, gehören die Schulkinder wieder als Fußgänger und Fahrradfahrer morgens und mittags zum gewohnten Straßenbild. Darunter sind auch die Schulanfänger, die noch recht unerfahren im Straßenverkehr sind. Sie werden mit den gelben Mützen der Verkehrswacht Düsseldorf e.V. ausgestattet, um von anderen Verkehrsteilnehmern besser gesehen zu werden.
Autofahrer werden durch die Aufkleber "Schule hat begonnen", die in diesen Tagen an den Fahrzeugen der Polizei, Rheinbahn und Stadtverwaltung Düsseldorf, aber hoffentlich auch an vielen anderen Kraftfahrzeugen angebracht werden, an den Schulbeginn erinnert.
Die Polizei Düsseldorfs wird in den ersten Schulwochen nach den Sommerferien besonders auf die Schulwege achten und das Verhalten der Verkehrsteilnehmer an Haltestellen von Schulbussen oder Bussen und Straßenbahnen der Rheinbahn AG im Auge behalten. Außerdem wird überprüft, ob die Gurtanlegepflicht oder die Benutzung von Rückhalteeinrichtungen für Kinder in den Kraftfahrzeugen durch die Eltern beachtet werden, die ihre Kinder zu den Schulen fahren müssen.
Auf den Schulwegen wird die Polizei Geschwindigkeitskontrollen durchführen. Die Geschwindigkeit der Fahrzeuge ist den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen anzupassen. Es darf nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke auch vor überraschend auftretenden Hindernissen angehalten werden kann. Kommen Kinder oder auch ältere, sowie hilfsbedürftige Menschen in Sicht, müssen Fahrzeugführer/-innen ihre Fahrgeschwindigkeit verringern und bremsbereit sein. An Örtlichkeiten wie Schulen, Kindergärten oder Spielplätzen geben Verkehrszeichen die ersten Hinweise auf die mögliche Anwesenheit von Kindern.
Durch die Überwachung soll erreicht werden, dass weniger Kinder im Straßenverkehr verunglücken. Im Jahr 2002 zählte die Polizei 119 Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Kindern als Radfahrer und Fußgänger. Aufgrund der Rücksichtnahme aller Beteiligten geschahen aber nur 27 Unfälle -immer noch zu viele- auf dem Schulweg.
Wer die Appelle zur Rücksicht auf die Schwächsten im Straßenverkehr und Hinweise auf Verhaltensvorschriften nicht beachtet, muss damit rechnen, von der Polizei angehalten und zur Kasse gebeten oder sogar angezeigt zu werden. Doch die Polizei wird nicht nur Verwarnungsgelder erheben und Anzeigen schreiben. Die Bezirkbeamten/- innen nehmen an den Einschulungsveranstaltungen teil und bieten über die Schulleitungen Verkehrsunterweisungen in den Grundschulklassen an. Die Kinder und deren Eltern sind eingeladen, ihre Fragen und Wünsche an diese Beamten zu richten.
Uwe Richter (Verkehrsdezernat)
ots-Originaltext: Polizei Düsseldorf
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