POL-D: Friedrichstadt - Schweres Körperverletzungsdelikt - Beamte setzen erfolgreich Tourniquet ein - Kriminalpolizei fahndet nach unbekanntem Täter - Ermittlungen dauern an
Düsseldorf (ots)
Friedrichstadt - Schweres Körperverletzungsdelikt - Beamte setzen erfolgreich Tourniquet ein - Kriminalpolizei fahndet nach unbekanntem Täter - Ermittlungen dauern an
Mittwoch, 24. August 2022, 18:50 Uhr
Ein schweres Körperverletzungsdelikt in Friedrichstadt löste gestern Abend (24.8.) eine große Tatortbereichsfahndung auch in Stadtmitte, in Bilk und in Oberbilk aus. An dem Einsatz waren mehr als ein Dutzend Funkstreifen beteiligt. Vor Ort waren auch Beamtinnen und Beamte, die sich zusammen mit einem Zeugen um das schwer verletzte Opfer (40 Jahre alter Mann) kümmerten. Nach Angaben des Notarztes wurde dem stark blutenden Geschädigten durch den Einsatz der Helfer wahrscheinlich das Leben gerettet. Die Beamten setzten das Tourniquet ein. Der 40-Jährige wurde noch gestern Abend notoperiert. Es bestand zeitweise Lebensgefahr. Nach dem etwa 35-jährigen Täter wird gesucht. Die Fahndungsmaßnahmen gestern Abend verliefen negativ.
Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei kam es zur Tatzeit vor einem "Café" an der Scheurenstraße (zwischen Luisen- und Adersstraße) zu einem Streit zwischen den beiden Männern. Die Auseinandersetzung eskalierte derart, dass der Unbekannte dem 40-Jährigen mit einer abgebrochenen Bierflasche mehrere schwere Verletzungen zufügte. Der Täter flüchtete anschließend und ließ das stark blutende Opfer zurück. Zunächst kümmerte sich ein Zeuge um den Verletzten und versuchte die Blutung durch Abbinden mit einem Gürtel zu stillen. Beamtinnen und Beamte der Wache Bilk und des Einsatztrupp "PRIOS" waren in wenigen Augenblicken vor Ort und versorgten durch den Einsatz zweier Tourniquets zusätzlich den Schwerverletzten. Das Opfer wurde zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht. Bis in den Abend verliefen die Fahndungsmaßnahmen negativ.
Das Kriminalkommissariat 35 ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 0211 - 870-0 zu melden.
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