POL-D: Jahreswechsel 2022/2023 in Düsseldorf - Silvesterbilanz der Polizei - Hohe Einsatzintensität - Starke Polizeipräsenz in der Innenstadt - Bislang keine schweren Straftaten angezeigt
Düsseldorf (ots)
Anlässlich des Jahreswechsels 2022/2023 zieht die Düsseldorfer Polizei eine erste vorläufige Bilanz ihres Silvestereinsatzes im Stadtgebiet Düsseldorf. Bis in die frühen Morgenstunden waren mehrere Hundert Polizistinnen und Polizisten für einen sicheren Jahreswechsel im Einsatz. Deutliche Präsenz zeigten die Einsatzkräfte vor allem in der Altstadt und am Rheinufer. Die Polizeiführung der "BAO Silvester" meldet bei starkem Besucherandrang insgesamt eine hohe Einsatzintensität. Herausragende Sachverhalte oder schwere Straftaten wurden bislang nicht bekannt.
Bei trockenem und mildem Wetter waren die Altstadt und die umliegenden Bereiche am frühen Silvesterabend zunächst durchschnittlich besucht. Ab 22:00 Uhr erhielt die Altstadt starken Zulauf. Viele Menschen strömten in Richtung Burgplatz und Freitreppe. Die Stimmung war zu diesem Zeitpunkt noch überwiegend friedlich. Die Einsatzkräfte stellten dennoch diverse Verstöße gegen das Mitführ- und Abbrennverbot von Feuerwerkskörpern fest.
Ab 00:00 Uhr wurde die Stimmung der inzwischen deutlich alkoholisierten Altstadtgäste spürbar aggressiver. Die Zahl und die Intensität polizeilicher Einsatzanlässe nahm deutlich zu. Immer wieder schritten die Präsenzkräfte frühzeitig konsequent ein und erstickten Streitigkeiten oftmals schon im Keim, beziehungsweise verhinderten eine weitere Eskalation.
Ab 00:15 Uhr setzten Abwanderungstendenzen von der Freitreppe und dem Burgplatz in Richtung der Altstadtgassen ein. So verlagerte sich auch der Einsatzschwerpunkt der Einsatzkräfte.
Die Polizistinnen und Polizisten mussten ab 00:00 Uhr fortwährend typische Sachverhalte bearbeiten: Stark alkoholisierte Personen, Randalierer, Streitigkeiten und Körperverletzungsdelikte beschäftigten die Beamtinnen und Beamten bis etwa 03:00 Uhr pausenlos. Der gesamte Silvestereinsatz dauerte bis 06:45 Uhr an. Erst dann konnte der Polizeiführer der Inspektion Mitte die letzten Polizeikräfte entlassen. Darüber hinaus musste der Frühdienst bis etwa 09:00 Uhr Streitigkeiten und Einsatzanlässe wie Randalierer in der Altstadt bearbeiten.
Zur Regelung des Straßenverkehrs, insbesondere auf der Heinrich-Heine-Allee, war ein Konzept aus festen Sperren und Bedarfsumleitungen vorbereitet. Es herrschte bis 03:00 Uhr ein hohes Verkehrsaufkommen, so dass die Maßnahmen umgesetzt werden mussten. Kurz vor Mitternacht hielten zahlreiche Fahrzeuge auf der Oberkasseler Brücke. Die Personen machten den Anschein, dass sie dort auf das Feuerwerk warteten. Polizisten aus dem Verkehrseinsatz trafen verkehrsregelnde Maßnahmen.
Hier die vorläufige Bilanz des Jahreswechsels in Zahlen (Stand 06:00 Uhr):
Während des Silvestereinsatzes wurden allein in der Altstadt 191 Personen kontrolliert (Vorjahr 130). Insgesamt erteilten die Beamtinnen und Beamten im Stadtgebiet 99 Platzverweise (Vorjahr 83). 17 Menschen wurden vorübergehend in Gewahrsam genommen (Vorjahr 22). Es wurden 19 Strafanzeigen wegen Körperverletzungsdelikten gefertigt (Vorjahr 29). 20 Taschendiebstähle wurden bislang gemeldet (Vorjahr 27). Fünf Verstöße gegen die Waffenverbotszone wurden von den Einsatzkräften geahndet.
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