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Polizei Düsseldorf

POL-D: Silvester in der Landeshauptstadt - Vorläufige Bilanz der Polizei zum Jahreswechsel 2023/2024 - Intensive Einsatzlage - Bislang keine schweren Straftaten angezeigt

Düsseldorf (ots)

Silvester in der Landeshauptstadt - Vorläufige Bilanz der Polizei zum Jahreswechsel 2023/2024 - Intensive Einsatzlage - Bislang keine schweren Straftaten angezeigt

Die Polizei Düsseldorf zieht eine erste vorläufige Bilanz der Silvesternacht in der Landeshauptstadt. Mehrere Hundert Beamtinnen und Beamte waren für einen sicheren Jahreswechsel 2023/2024 im Einsatz. Wie in den Jahren zuvor lag ein Schwerpunkt erneut in der Altstadt und dem angrenzenden Rheinufer. Insgesamt war das Silvestergeschehen von einer hohen Einsatzintensität geprägt, wobei bislang keine schweren Straftaten bekannt geworden sind.

Bei wechselhaftem Wetter war der Altstadtbereich zu Beginn eher gering besucht. Erst ab 22:00 Uhr erhielt die Altstadt einen stetigen Zulauf, der sich kurz vor Mitternacht nochmals intensivierte. Auf der Freitreppe und dem Burgplatz wollte eine Vielzahl von Besuchern in das neue Jahr hereinfeiern. Die Stimmung war zum Großteil friedlich, sodass es zunächst nur zu wenigen Einsatzanlässen kam. Um 24:00 Uhr waren der Burgplatz und die Freitreppe komplett ausgelastet. Hierbei wurden vereinzelte Verstöße gegen das Mitführ- und Abbrennverbot von Feuerwerkskörpern festgestellt. Aufgrund der dichten Menschenmassen konnte nicht jedes Abbrennen von Pyrotechnik sofort unterbunden und geahndet werden. Kurz nach dem Jahreswechsel setzte eine deutliche Abwanderungstendenz von der Freitreppe und dem Burgplatz ein.

Die Stimmung einiger inzwischen deutlich alkoholisierter Altstadtgäste wurde nun aggressiver. Die Zahl und Intensität der Einsatzanlässe nahm merklich zu und verblieb bis etwa 03:00 Uhr auf konstant hohem Niveau. Immer wieder kam es zu Streitigkeiten und Körperverletzungsdelikten sowie vereinzelt gemeldeten Randalierern. Die Einsatzkräfte schritten wo immer es ging frühzeitig ein und verhinderten so weitere Eskalationen.

Für die Bewältigung der Einsatzlage war erstmalig eine mobile Videoanlage aus dem Landesbestand der Polizei angefordert und am Rheinufer aufgestellt worden. Die Kameras stellten eine Erweiterung der stationären Videobeobachtung in der Altstadt dar und ermöglichten in Höhe des Alten Hafens aus erhöhter Position einen Überblick auf das Geschehen entlang der Rheinpromenade.

Zur Regelung des Straßenverkehrs, insbesondere auf der Heinrich-Heine-Allee, wurde ein Konzept aus festen Sperren und Bedarfsumleitungen umgesetzt. Sowohl auf der Oberkasseler Brücke als auch auf der Rheinkniebrücke parkten kurz vor Mitternacht erneut zahlreiche Verkehrsteilnehmer widerrechtlich ihre Fahrzeuge, um offenkundig das Feuerwerk am Himmel zu beobachten. Polizisten aus dem Einsatzabschnitt Verkehr trafen verkehrsregelnden Maßnahmen und fertigten zahlreiche Ordnungswidrigkeitenanzeigen.

Auch im übrigen Stadtgebiet musste die Polizei immer wieder wegen verschiedener Anlässe ausrücken und einschreiten.

In fünf Fällen meldeten Beamtinnen und Beamten auf dem Weg zu dringenden Einsätzen während der Fahrt den Bewurf des Streifenwagens mit Gegenständen, beziehungsweise mit Böllern. Verletzt wurde von den Polizisten niemand. An den Streifenwagen entstanden teilweise leichte Beschädigungen. Tatverdächtige konnten zumeist nicht ermittelt werden. In Holthausen konnte ein 48-jähriger Ivorer als Tatverdächtiger aufgegriffen werden, nachdem er einen Streifenwagen an einer roten Ampel mit einem Böller beworfen hatte. Die Beamten blieben unverletzt, das Fahrzeug wurde nicht beschädigt.

Hier die vorläufige Bilanz des Jahreswechsels mit Stand 06:00 Uhr in Zahlen:

Während des Silvestereinsatzes wurden allein in der Altstadt 148 Personen kontrolliert (Vorjahr 191) und 132 (Vorjahr 99) mit einem Platzverweis belegt. 7 Menschen wurden in Gewahrsam genommen (Vorjahr 17). Es wurden bislang 27 Körperverletzungen (Vorjahr 19) sowie 16 Taschendiebstähle (Vorjahr 20) gemeldet. 3 Verstöße im Zusammenhang mit der Waffenverbotszone wurden registriert (Vorjahr 5).

Rückfragen bitte (ausschließlich Journalisten) an:

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Telefon: 0211-870 2005
Fax: 0211-870 2008
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