POL-D: "Enkeltrick" aus dem Krankenhaus - 30.000 Euro ergaunert und Tödlicher Verkehrsunfall
Düsseldorf (ots)
Fahrradfahrer bei Verkehrsunfall in Garath getötet Zwischenbilanz tödlicher Verkehrsunfälle in Düsseldorf
Tödliche Verletzungen erlitt ein 74-jähriger Fahrradfahrer gestern Abend bei einem Verkehrsunfall, als er bei Rotlicht die Frankfurter Straße in Höhe der Kreuzung Koblenzer Straße überquerte. Der 23- jährige Fahrer eines Opel Astra, der die Frankfurter Straße aus Richtung Benrath kommend gegen 17.20 Uhr befuhr, erfasste den 74- jährigen Fahrradfahrer und schleuderte ihn zu Boden. Der Radfahrer verstarb kurze Zeit später im Krankenhaus an seinen schweren Kopfverletzungen.
Nach diesem Verkehrsunfall hat sich die Zahl der tödlich verunglückten Menschen in Düsseldorf auf 21 (2003 neun Tote) erhöht und liegt damit deutlich über den Zahlen der letzten Jahre. Auffällig ist bei den Unfällen der letzten vier Monate, dass sich fast alle in der Dämmerung oder Dunkelheit der frühen Morgen- bzw. Abendstunden ereigneten. Am gefährdetsten sind Fußgänger und Radfahrer, bisher waren 12 Fußgänger und 3 Radfahrer betroffen. Neunmal starben Senioren auf Düsseldorfer Straßen, alle als Fußgänger oder Radfahrer unterwegs.
Die beste Vorsorge für alle Verkehrsteilnehmer ist und bleibt: Beachten sie die Verkehrsregeln! Radfahrer auf Gehwegen oder Fußgänger bei Rotlicht auf der Fahrbahn gefährden ihr Leben.
Fußgänger und Radfahrer sollten zusätzlich durch Blickkontakt zum anderen Verkehrsteilnehmer die Verkehrssituation abklären. In der Dunkelheit und bei schlechtem Wetter ist die Gefahr groß, dass sie übersehen werden. Als Radfahrer sollten sie zusätzliche Reflektoren benutzen und die Beleuchtung des Fahrrades einschalten. Schutz vor schweren Kopfverletzungen bietet ihnen ein Helm.
Werner Krause, Verkehrsdezernat
609 Polizei warnt - Enkeltrick mit anderer Variante Anrufe kommen angeblich aus dem Krankenhaus 30.000 Euro ergaunert
Mit einer abgewandelten Variante des Enkeltricks beschäftigen sich zur Zeit die Beamten der Polizeiinspektion Nord. Die Polizei warnt auf Grund der aktuellen Sachverhalte noch einmal eindringlich davor angeblichen Angehörigen Bargeld zu überlassen. Die Ermittlungen dauern an.
In zwei Fällen in Angermund und Unterrath versuchten die Täter in der vergangenen Woche bei einer 85- und bei einer 80-jährigen alleinstehenden Frau zum Zuge zu kommen. Die älteren Damen wurden jeweils von einer nahen Verwandten angerufen, die sich zur Zeit zur stationären Behandlung im Krankenhaus befinden sollte. Wegen finanzieller Probleme und einer bevorstehenden Operation werde Bargeld benötigt. Es wurden 30.000 Euro eingefordert. Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen und Glaubwürdigkeit zu geben, wurde während des Gesprächs der Hörer an den angeblich, behandelnden Arzt weitergegeben. Im Falle des Angermunder Opfers kam ein persönlicher Kontakt zwischen Täter und der Geschädigten zum Glück nicht zustande. Im Fall der 80-jährigen Unterratherin flossen tatsächlich zunächst 10.000 Euro und bei einem erneuten Termin 20.000 Euro an eine Botin. Erst als die alte Dame bei ihrer Hausbank noch einmal einen fünfstelligen Betrag abheben wollte, wurde der Bankangestellte hellhörig und alarmierte die Polizei. Erst nach einem aufklärenden Gespräch der Beamten mit der Geschädigten, wurde ihr der Betrug klar.
Die Polizei bittet dringend Angehörige älterer Menschen in einem persönlichen Gespräch über diese Gefahren aufzuklären. Hilfestellungen bietet das Kommissariat Vorbeugung unter Telefon 870- 0.
ots-Originaltext: Polizei Düsseldorf
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