POL-D: Pressemitteilung zur Bilanz der polizeilichen Überwachungsaktion Geschwindigkeit auf Schulwegen und Sicherungspflichten in Kraftfahrzeugen
Düsseldorf (ots)
In der vergangenen Woche überprüfte die Polizei in Düsseldorf die Beachtung der Sicherungspflichten in Kraftfahrzeugen und die Einhaltung der erlaubten Höchstgeschwindigkeiten auf den Schulwegen im Stadtgebiet.
Dabei wurden die Geschwindigkeiten von 1.118 Kraftfahrzeugen gemessen. Gegen 334 Fahrerinnen und Fahrer musste die Polizei wegen zu hoher Geschwindigkeiten einschreiten und das Verhalten mit Verwarnungsgeldern oder Anzeigen ahnden. Erheblich zu schnell fuhr ein 31-jähriger BMW-Fahrer auf der Golzheimer Straße zwischen zwei Grundschulen in der dortigen 30 km/h-Zone. Er wurde mit 54 km/h gemessen. Dadurch hätte sich im Ernstfall sein Anhalteweg verdoppelt. Deshalb muss er nun nach der Anzeige mit einem Bußgeld von 50 Euro sowie einem Punkt in Flensburg rechnen.
Die Polizei überprüfte außerdem in 1528 Fahrzeugen die Einhaltung von Sicherungspflichten durch die Insassen. Diese wurden 177mal nicht beachtet, so dass von der Polizei 153 Verwarnungsgelder erhoben und 24 Anzeigen gefertigt wurden. Damit waren immer noch in etwa 12 Prozent der angehaltenen Fahrzeuge die Insassen nicht ordnungsgemäß mit Sicherheitsgurten oder Kinderrückhaltesystemen gesichert. Daher verwundert es nicht, wenn in diesem Jahr bisher die Zahl der in Kraftfahrzeugen verunglückten Kinder in Düsseldorf um 50 % auf bereits 80 gestiegen ist. Die Polizei unterstreicht mit allem Nachdruck die Verantwortung der Erwachsenen, Kinder in Kraftfahrzeugen richtig mit Kindersitzen oder Gurten zu sichern.
Werner Krause, Verkehrsdezernat
ots-Originaltext: Polizei Düsseldorf
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