POL-D: Bilanz der polizeilichen Überwachungsaktion
Düsseldorf (ots)
Pressemitteilung
zur Bilanz der polizeilichen Überwachungsaktion Geschwindigkeit auf Schulwegen und Sicherungspflichten in Kraftfahrzeugen
In der vergangenen Woche überprüfte die Polizei in Düsseldorf das erste Mal im neuen Jahr die Beachtung der Sicherungspflichten in Kraftfahrzeugen und die Einhaltung der erlaubten Höchstgeschwindigkeiten auf den Schulwegen im Stadtgebiet.
Ein Fazit ist leider zu ziehen: Auch im neuen Jahr hat sich an den schlechten Gewohnheiten so mancher Verkehrsteilnehmer nichts geändert. Von 2.575 gemessenen Kraftfahrzeugen musste die Polizei 309 Fahrerinnen und Fahrer wegen zu hoher Geschwindigkeiten anhalten und deren Verhalten mit Verwarnungsgeld oder Anzeige ahnden. Deutlich zu schnell fuhr mit 78 km/h beispielsweise eine 24-jährige Volvo-Fahrerin um die Mittagszeit innerhalb geschlossener Ortschaft auf der Kalkumer Schlossallee. Ihren Führerschein hat sie seit 2 Jahren, so dass ihr die Folge ihres Tuns, eine Verlängerung des Bremsweges um fast 20 Meter, aus der Fahrschule eigentlich noch bekannt sein sollte. Das kann für einen Radfahrer oder Fußgänger im Ernstfall schwerste Folgen haben. Deshalb muss sie nun nach der Anzeige mit einem Bußgeld von 60.- Euro sowie drei Punkten in Flensburg rechnen.
Die Polizei überprüfte außerdem in 2.320 Fahrzeugen die Einhaltung von Sicherungspflichten. Diese Pflichten wurden von Insassen 301mal nicht beachtet, die Polizei erhob 250 Verwarnungsgelder und fertigte 36 Anzeigen. In 13 % der angehaltenen Fahrzeuge waren die Insassen nicht ordnungsgemäß mit Sicherheitsgurten oder Kinderrückhaltesystemen gesichert.
Die Zahl in Kraftfahrzeugen als Mitfahrer verletzter Kinder ist in Düsseldorf im Jahr 2004 um mehr als ein Viertel auf 67 gestiegen. Darum unterstreicht die Polizei nachdrücklich die Verantwortung der Erwachsenen, Kinder dort richtig mit Kindersitzen oder Gurten zu sichern.
Werner Krause, Verkehrsdezernat
ots-Originaltext: Polizei Düsseldorf
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