POL-D: Fußballeinsatz -Polizei verhindert Ausschreitungen
Düsseldorf (ots)
Fußballeinsatz beim Regionalligaspiel Düsseldorf gegen Essen - Polizei verhindert Ausschreitungen - Lage in der Altstadt blieb ruhig
Bis weit nach Mitternacht war die Düsseldorfer Polizei am Freitagabend mit dem "Fangeschehen" rund um das Regionalligaspiel Düsseldorf gegen Essen beschäftigt. Das starke Kräfteaufgebot der Düsseldorfer Polizei mit Unterstützung auswärtiger Polizisten konnte Ausschreitungen der Problemfans verhindern. Zu Spitzenzeiten waren mehr als 100 Beamte damit beschäftigt die Einsatzlage zu bewältigen. Nach Spielende mussten 180 Düsseldorfer Fans vor Ort an der Kaiserswerther Straße in Gewahrsam genommen werden, um ein Aufeinandertreffen der Randalierer zu verhindern. Die Personen wurden nach etwa einer Stunde vor Ort entlassen. Insgesamt musste die Polizei sechs Strafanzeigen wegen Widerstand, Landfriedensbruch und Beleidigung fertigen. Zwei Scheiben in Straßenbahnen gingen zu Bruch. Ein Düsseldorfer "Fan" wurde durch den Biss eines Diensthundes leicht verletzt.
Bereits gegen 18.30 Uhr gab es für die Einsatzkräfte viel zu tun. Die Düsseldorfer Problemfans versammelten sich auf der sogenannten Kastanienallee an der Kaiserswerther Straße direkt an der Straßenbahn/U-Bahnhaltestelle in Richtung Arena, um auf Essener Gruppen zu treffen. Bereits hier mussten starke Kräfte vier Personen in Gewahrsam nehmen. Gegen einen Randalierer (23 Jahre aus Düsseldorf) wurde dabei der Diensthund eingesetzt. Der Mann hatte zuvor eine Polizistin mit einer Bierflasche beworfen. Der Randalierer konnte nach kurzer ambulanter Behandlung das Krankenhaus verlassen. Während des Spiels kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen. Etwa 10 Minuten vor Spielende gingen die Düsseldorfer Problemfans wieder in Richtung Kastanienallee, um sich dort zu "treffen". Um eine Konfrontation mit den Essenern zu verhindern, wurden diese Personen (etwa 180) vor Ort in Gewahrsam genommen. Ausschreitungen konnten so verhindert werden. Anschließend setzten sich die Essener teilweise mit Rheinbahnzügen, teilweise zu Fuß, unter starker Polizeibegleitung in Richtung Hauptbahnhof in Bewegung und traten die Heimreise an. Der anschließende Altstadtbesuch der Düsseldorfer (unter den Augen der Polizei) verlief störungsfrei. Gegnerische Gruppen trafen nicht mehr aufeinander. Nach Mitternacht war der "Fußballeinsatz" auch in der Altstadt für die Polizei beendet.
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