POL-D: Drei lokale Meldungen
Düsseldorf (ots)
Täter raubten Laptop in Stadtmitte
Zwei Männer raubten gestern Abend auf dem Jan-Wellem-Platz einen Laptop, flüchteten mit ihrer Beute Richtung Schadowstraße und tauchten in der Menschenmenge unter. Die Fahndung verlief ergebnislos.
Nachdem ein 27-Jähriger gegen 18.40 Uhr aus der Straßenbahn gestiegen war, wurde er von einem Mann von hinten angerempelt. Gleichzeitig riss ein Täter an seiner Umhängetasche, in dem sich ein Laptop befand. Trotz heftiger Gegenwehr konnte er den Raub der Tasche nicht verhindern. Die beiden Räuber flüchteten in Richtung Schadowstraße. In der Menschenmenge verlor der 27-Jährige die Beiden aus den Augen. Die Tatverdächtigen werden wie folgt beschrieben:
Haupttäter: Circa 25-30 Jahre, 185-190 cm groß, kräftige Statur, schmales Gesicht, 3-Tage-Bart, schwarze Wollmütze, blaue Jeans, schwarze Jacke.
Mittäter: Circa 20-25 Jahre, 175-180 cm groß, schmale Figur, Koteletten, schwarzes Base-Cap mit weißer Schrift, blaue Jeans, schwarze Jacke.
Hinweise werden an das Kriminalkommissariat 1 der Polizeiinspektion Mitte unter Telefon 8700 erbeten.
Schwieriger Polizeieinsatz bei Verkehrsunfallaufnahme auf der Königsallee - 39-Jährige mit 2-jähriger Tochter an Bord beging Verkehrsunfallflucht - Blutprobe - Führerscheinbeschlagnahme
Äußerst schwierig gestaltete sich gestern eine Verkehrsunfallaufnahme auf der gutbesuchten Königsallee in Düsseldorf. Der Einsatz endete nach mehreren Stunden damit, dass einer 39-jährigen Neusserin gegen ihren Willen eine Blutprobe entnommen werden musste. Ihr Führerschein wurde beschlagnahmt. Sie und ihre zweijährige Tochter mussten vom Lebensgefährten in der Altstadtwache abgeholt werden. Die Frau erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Unfallflucht und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
Die Geschichte vom Anfang - Um 18 Uhr war eine Funkstreife der Polizeiinspektion Mitte auf der Kö/Ecke Grünstraße damit beschäftigt, routinemäßig einen Verkehrsunfall mit einem Leichtverletzten aufzunehmen. In dieser Zeit versuchte eine 39-jährige Frau, mit ihrem BMW aus einer Parklücke rückwärts auszuparken. Aufgrund der "hektischen" Gesamtsituation, wies der Beamte die Frau an, einen Moment mit dem Ausparken zu warten. (In der Folge war wegen der zu erwartenden freiwerdenden Parklücke schon wieder ein weiterer Auffahrunfall geschehen). Die Frau ignorierte die Anweisung und touchierte beim Rückwärtsfahren einen Pkw aus dem "Ursprungsunfall". Unbeeindruckt der Ereignisse setzte die Frau ihre Fahrt in Richtung Steinstraße fort. Der Kollege im Funkstreifenbully nahm die Verfolgung auf und konnte den BMW in Höhe der Steinstraße stoppen. Die Frau wurde aufgefordert auszusteigen. Sie war augenscheinlich stark alkoholisiert. Im Fahrzeug schlief die zweijährige Tochter der Unfallverursacherin seelenruhig weiter. Die Beschuldigte zeigte keinerlei Einsicht und war sich keines Fehlverhaltens bewusst. Sie musste unter Anwendung von körperlichem Zwang zur Wache transportiert werden. Einen Atemalkoholtest lehnte sie ab. Nachdem ihr eine Blutprobe entnommen wurde, holte ihr Lebensgefährte sie und ihre Tochter von der Altstadtwache ab. Der Sachschaden beträgt circa 1000 Euro.
Wersten - Überfall unter Einsatz von Reizgas - Unbekannte Täter erbeuteten 700 Euro bei Raub auf 62-jährigen Geschäftsmann
Nachdem zwei bislang unbekannte Männer einen 62-jährigen Düsseldorfer auf der Straße Am Brückerbach mit Reizgas besprüht und anschließend beraubt hatten, attackierten die Täter auf ihrer Flucht auch noch eine 44-jährige Zeugin. Sie hatte die Tat aus ihrem Auto heraus beobachtet. Die Räuber konnten letztlich mit 700 Euro Beute entkommen. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang ergebnislos.
Um 8.20 Uhr öffnete der Geschäftsmann aus Wersten seine Garage und stellte den Karton mit dem Kassenbuch seiner Firma und circa 700 Euro Bargeld auf den Kofferraum seines Pkw. Plötzlich hielt ihm eine männliche Person einen Gegenstand vor das Gesicht und sprühte ihm Reizgas in die Augen. Ein zweiter Täter nahm den Karton an sich und beide flüchteten zu Fuß in Richtung Werstener Kreuz. Während der Tat und auf ihrer Flucht wurden die Männer von einer 44-jährigen Autofahrerin beobachtet. Sie versuchte ihnen noch den Weg abzuschneiden, wurde daraufhin aber ebenfalls mit Reizgas besprüht, so dass sie die Verfolgung abbrechen musste. Das Opfer und die Zeugin konnten die Personen lediglich als dunkel gekleidete Männer und größer als 1,65 Meter beschreiben. Die Fahndungsmaßnahmen der Polizei verliefen bislang ohne Ergebnis.
Hinweise werden erbeten an die Kriminalpolizei in Wersten unter der Rufnummer 8700.
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