POL-D: Zwei lokale Meldungen
Düsseldorf (ots)
"Aufgefallen" - Falscher Grieche war Deutscher - Mit gefälschtem Führerschein, Ausweis und Reisepass in Düsseltal unterwegs - Anzeige
Weil er nicht im Besitz einer deutschen Fahrerlaubnis war, besorgte sich ein Autohändler aus Flingern zum Führen von Fahrzeugen eine zweite Identität. Gestern konnte ihn ein Bezirksdienstbeamter der Polizeiinspektion Ost enttarnen. Der im Libanon geborene Deutsche führte ein Fahrzeug mit gefälschten griechischen Papieren und gab sich auch als Grieche aus. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Um 15.30 Uhr war der Beamte mit der Straßenbahn auf der Simrockstraße in Richtung Wache in Mörsenbroich unterwegs. Parallel zur Straßenbahn fahrend fiel ihm der 44-Jährige in einem BMW auf. Der Fahrer telefonierte heftig mit seinem Handy und war nicht angeschnallt. Bei der nächsten günstigen Gelegenheit verließ der Beamte die Bahn und stoppte den Beschuldigten. Normalerweise wäre jetzt lediglich eine Anzeige wegen der Ordnungswidrigkeiten fällig gewesen (40 und 30 Euro - Ein Punkt). Der Beamte nahm sich den Betroffenen jedoch auf der Wache genauer unter die Lupe. Wie sich herausstelle war ihm die Erteilung eines Führerschein versagt worden. Deswegen war der 44-jährige Geschäftsmann mit totalgefälschten Papieren unterwegs. Nach eigenen Angaben hatte er sich diese auf dem Schwarzmarkt aus "beruflichen" Gründen besorgt. Die Ermittlungen laufen.
Razzia in der Innenstadt - Polizei geht gegen Straftaten im Rotlichtmilieu vor - 50 Personen überprüft
30 Kripobeamte durchsuchten gestern drei Nachtcafes in der Innenstadt und überprüften insgesamt 50 Personen. 16 Frauen, wobei die jüngste 15 Jahre alt war, wurden wegen des Verdachts der verbotenen Prostitution und des illegalen Aufenthaltes im Polizeipräsidium überprüft. Gegen einen überprüften Mann lag ein Haftbefehl wegen Abschiebung vor.
In der Zeit von 21 bis 23 Uhr durchsuchten insgesamt 30 Beamte aus den Bereichen der Fahndung und des Kriminalkommissariats 12 drei Nachtcafes auf der Luisenstraße und der Ackerstraße. Die Razzia richtete sich gegen verbotene Prostitution und Personen, die sich illegal in Deutschland aufhalten. In den drei Cafes kontrollierten die Beamten insgesamt 50 Personen. 16 Frauen, wobei die jüngste 15 Jahre alt war, wurden wegen des Verdachts der verbotenen Prostitution und des illegalen Aufenthaltes im Polizeipräsidium überprüft. Die 15-Jährige wurde dem Jugendamt überstellt. Die Beamten fertigten fünf Anzeigen wegen des Verdachts des Betruges, der Hehlerei, wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und das Betäubungsmittelgesetz. Zwei Personen wurden wegen Verdachts des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz festgenommen. Alle anderen Personen wurden nach Vernehmungen und Personalienfeststellung entlassen. Die Ermittlungen dauern an.
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