POL-D: Vier lokale Maldungen
Düsseldorf (ots)
WM-Einsatz in Düsseldorf - Gut besuchte Altstadt - Friedliche Stimmung - Polizei meldet: Keine besonderen Vorkommnisse
Aus Sicht der Düsseldorfer Polizei verlief die Fußball-WM in der Landeshauptstadt bislang friedlich. Sowohl in der Altstadt, als auch beim Public-Viewing im Paul-Janes Stadion meldeten die Einsatzleiter keine besonderen Vorkommnisse. Die Düsseldorfer Polizei war am Wochenende mit mehreren hundert Beamten in der Landeshauptstadt präsent.
203 Unbekannte Randalierer in der 703 - Schaden 15.000 Euro- Zeugen gesucht
Bislang unbekannte Täter richteten heute Morgen in einem Zug der Linie 703 auf dem Weg von Eller in die Altstadt einen Schaden von 15.000 Euro an. Der oder die Täter hatten unbemerkt 21 Scheiben in dem Zug in blinder Zerstörungswut zertrümmert. Von den Tätern fehlt bislang jede Spur.
Um 06.30 Uhr meldete ein Taxifahrer von der Heinrich-Heine-Allee, dass soeben Scheiben aus einem Straßenbahnzug fallen würden. Hinweise auf die Täter könne er nicht geben. Beim Eintreffen der Polizei waren die Täter schon über alle Berge. Nach Ermittlungen der Polizei und der Rheinbahn wurde an der Haltestelle Eller - Gumbertstraße (Linie 715) ein Nothammer der Rheinbahn aufgefunden. In der Nähe der Haltestelle standen mehrere Pkw mit eingeschlagener Scheibe. Der 30-jährige Fahrer hatte offensichtlich von den Beschädigungen im letzten Wagen nichts bemerkt. Möglicherweise stiegen die Täter auch mehrfach um. Die Polizei sucht Zeugen. Die Ermittlungen dauern an.
204 Gefahrenstelle an der Adersstraße - Scheiben fielen aus dem LVA-Hochhaus
Glücklicherweise wurde niemand verletzt in der Nacht zu Samstag (1 Uhr), als eine Scheibe aus der 17 Etage des LVA Hochhauses fiel. Bei der Besichtigung der Schadensstelle wurde festgestellt, dass möglicherweise bei den Arbeiten (auch in der Nacht) fahrlässig die Verschraubung gelöst wurde. Die Gefahrenstelle wurde gesichert. Die Ermittlungen dauern an.
205 Verkehrsunfall in Hubbelrath - Pkw landete im Maisfeld - Fünf Verletzte
Bei einem schweren Verkehrsunfall heute Morgen in Hubbelrath an der Stadtgrenze zu Ratingen landete ein vollbesetzter VW Golf im Maisfeld. Die fünf Insassen (junge Männer im Alter von 18 bis 24 Jahren) wurden verletzt. Zwei von ihnen befinden sich immer noch zur stationären Behandlung im Krankenhaus. Alle Personen waren alkoholisiert. Ihnen wurden Blutproben entnommen. Der Führerschein des 23-jährigen Fahrzeughalters (unter den Insassen) wurde sichergestellt. Offen bleibt derzeit noch die Frage, wer das Fahrzeug geführt hat.
Gegen 06.40 Uhr fiel einem Polizeibeamten, der auf dem Heimweg nach dem Nachtdienst war, ein Pkw mit fünf Jugendlichen mit überhöhter Geschwindigkeit auf Ratinger Gebiet auf. Der Hauptkommissar verständigte seine Leitstelle. Streifenwagen suchten nach dem Golf. Kurz vor der Stadtgrenze Düsseldorf sah eine Funkstreife, wie der Wagen bei Rot auf die Ratinger Landstraße in Richtung Ratingen abbog. Wenige Augenblicke später sahen die Beamten hinter einer Linkskurve eine Staubwolke aus einem Maisfeld aufsteigen und entdeckten den Golf. Das Fahrzeug war offensichtlich etwa 30 Meter durch die Luft geschleudert, hatte sich überschlagen und war dann im Maisfeld gelandet. Einige Insassen wurden aus dem Fahrzeug geschleudert. Andere konnten sich selbst befreien. Die Feuerwehr erschien mit einem Großaufgebot. Alle Personen mussten in Krankenhäuser. Lebensgefahr besteht nach jetzigen Erkenntnissen nicht. Von den fünf jungen Männern "will keiner gefahren sein." Die Ermittlungen dauern an. Der Golf hat nur noch Schrottwert; der Schaden wird auf etwa 23.000 Euro geschätzt.
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