POL-D: WM-Bilanz der Düsseldorfer Polizei
Düsseldorf (ots)
"Die Welt zu Gast am Rhein" - Friedliche Fußball WM in der Landeshauptstadt - "Kehraus" bei der Düsseldorfer Polizei
Es gab keine WM-Ausschreitungen in der Landeshauptstadt. Weder an der längsten Theke der Welt noch bei den zahlreichen Public-Viewing-Veranstaltungen in der Stadt musste die Düsseldorfer Polizei wegen fußballtypischer Auseinandersetzungen einschreiten. An allen Tagen fanden friedliche und fröhliche Fußballfeste statt. "Unser Konzept ging voll und ganz auf", konstatierte Polizeipräsident Herbert Schenkelberg in seiner WM-Bilanz und dankte seinen Mitarbeitern für ihre engagierte und professionelle Arbeit.
An den Spieltagen waren regelmäßig bis zu 300 Beamte in Düsseldorf im Einsatz. Unter den Einsatzkräften waren auch Polizeireiter, Diensthundführer und Kommunikationsbeamte. Bei dem Viertelfinalspiel England gegen Portugal hatte die Düsseldorfer Polizei sogar bis zu 550 Beamte im Einsatz.
139 bekannte Hooligans wurden im Vorfeld von szenekundigen Beamten angesprochen. 51 Personen erhielten eindeutige Meldeauflagen und 77 Bereichsbetretungsverbote für die Altstadt und das Paul-Janes-Stadion. Bei Kontrollen konnte festgestellt werden, dass sich die Betroffenen fast ausnahmslos daran gehalten haben.
Seit Beginn der Weltmeisterschaft gab es insgesamt 73 Freiheitsentziehungen (56 Ingewahrsamnahmen und 17 vorläufige Festnahmen), die in der eingerichteten Gefangenensammelstelle bearbeitet werden mussten. Gegen 17 Personen wurden Strafverfahren eingeleitet (u.a. wegen Körperverletzungsdelikten und Beleidigungen).
Für die Düsseldorfer Polizei begann die WM-Vorbereitung bereits im Sommer 2005. Eine im Polizeipräsidium eingerichtete Arbeitsgruppe bereitete diesen langen und personalintensiven Einsatz detailliert vor, so dass er pünktlich zum Anstoss am 9. Juni 2006 reibungslos beginnen konnte.
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