POL-D: zwei lokale Meldungen
Düsseldorf (ots)
Düsseldorfer Bankräuber stellt sich bei "Peter 14/1" an den Hamburger Landungsbrücken - Untersuchungshaft
Ihre Veröffentlichungen vom 18. Juli 2006
Am vergangenen Sonntag wurde in Hamburg nach einer Selbstgestellung ein 36-jähriger wohnungsloser Mann festgenommen. Gegenüber einer Funkstreife gab er zu am 17. Juli in Düsseldorf und am 12. Juli in Magdeburg je eine Bank überfallen zu haben. Der aus Sachsen-Anhalt stammende Mann befindet sich zur Zeit in Hamburg in Untersuchungshaft.
Der Beschuldigte stellte sich am Sonntag um 2.40 Uhr an den St. Pauli Landungsbrücken einer Funkstreife und gab an zwei Banken überfallen zu haben. Das Geld habe er mittlerweile ausgegeben, so der Beschuldigte. Die Tatwaffe, ein 22 Zentimeter langes Küchenmesser, führte er noch bei sich. Die Beamten nahmen Kontakt zu den Behörden in NRW und Sachsen-Anhalt auf. Die Recherchen der Hamburger Polizei bestätigten die Aussagen des Mannes. Er wurde dem Haftrichter vorgeführt und befindet sich in Untersuchungshaft. Wie sich herausstellte ist der Beschuldigte "ein alter Bekannter". Er war erst Ende Juni in Berlin aus einer Justizvollzugsanstalt nach der Verbüßung einer mehrjährigen Freiheitsstrafe wegen Bankraubs entlassen worden.
Falsche Stadtwerker prellten 83-jährige Seniorin in Pempelfort
Trotz aktueller Berichterstattung und intensiver Aufklärungsarbeit der Polizei kam es gestern Nachmittag in Pempelfort erneut zu einem Trickdiebstahl zum Nachteil einer Seniorin. Die 83-Jährige hatte zwei falsche Stadtwerker in ihre Wohnung gelassen, die bei dieser Gelegenheit Schmuck und eine Uhr im Wert von knapp 4000 Euro entwendeten.
Um 13.30 Uhr habe es an ihrer Wohnungstür geklingelt und zwei Männer hätten sich als Mitarbeiter der Stadtwerke ausgegeben, erzählte gestern Nachmittag die 83-jährige Geschädigte der aufnehmenden Beamtin. Unter dem Vorwand, die Wasserleitungen prüfen zu müssen, verrichteten die Betrüger ihre "Arbeit" und erbeuteten dabei Schmuck und eine Uhr im Gesamtwert von circa 4000 Euro. Jetzt fahndet die Polizei nach den 30 Jahre alten und sehr schlanken "Handwerkern". Der eine 1,70 Meter groß mit dunklen, kurzen Haaren und Brille, der andere etwas größer und blond. Die Täter trugen bei Tatausführung bürgerliche Kleidung und legitimierten sich ihrem Opfer gegenüber mit einem ausweisähnlichen Dokument.
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