POL-D: Presseerklärung IM - Aktion "geschnallt?!"
Düsseldorf (ots)
Düsseldorf, 21.11.2006
Geschnallt - Der richtige "Klick" rettet Kindern das Leben - Innenminister Wolf zeigt Null Toleranz bei fehlender Sicherung
Das Innenministerium teilt mit:
"Wer seine Kinder nicht anschnallt, handelt verantwortungslos. Es springt ja auch niemand in ein Schwimmbecken ohne Wasser!", sagte Innenminister Dr. Ingo Wolf heute zum Start der landesweiten Aktion "Geschnallt?! - Gordans Gurt rettet Kinderleben". Bereits im vergangenen Jahr verteilte die Polizei im Regierungsbezirk Münster mit großem Erfolg das Anschnallmaskottchen. Im ganzen Land kontrolliert die Polizei, klärt Eltern und Kinder mit Hilfe von Info-Flyern auf und ahndet Verstöße mit Bußgeldern. Die Polizei verschenkt das Gummi-Gürteltier Gordan, damit die Kleinen die Großen an das Anschnallen erinnern. "Die Kinder können Gordan am Sicherheitsgurt befestigen und werden so an den lebenswichtigen Klick erinnert", erklärte der Minister. Insgesamt verteilt die Polizei 100.000 Anschnallmaskottchen in ganz Nordrhein-Westfalen. Im Jahr 2005 starben nach Angaben des Innenministers auf nordrhein-westfälischen Straßen elf Kinder als Mitfahrer in PKW, weil ihre Eltern sie gar nicht oder nur ungenügend gesichert hatten. "Das Mitfahren im Auto ist für Kinder immer noch das größte Risiko, bei einem Verkehrsunfall verletzt zu werden!", stellte der Innenminister fest. "Es darf nicht sein, dass unsere Jüngsten wegen der Bequemlichkeit der Erwachsenen ihr Leben riskieren", appellierte Wolf. Der Gurt sei die beste Lebensversicherung bei einem Unfall. Wolf weiter: "Nur wer seine Kinder richtig sichert, bewahrt sie im Auto vor lebensgefährlichen Verletzungen". 83 Prozent aller gut angeschnallten Kinder blieben bei einem Unfall unverletzt.
Gurtmuffel haben in Nordrhein-Westfalen dagegen schlechte Karten. "Wer Kinder nicht oder falsch sichert, wird bestraft. 40 Euro und ein Punkt in Flensburg gehören dazu", betonte der Innenminister. "Auch bei kurzen Fahrten sollte es selbstverständlich sein, dass das Kind im Kindersitz angeschnallt wird. Gerade im Stadtverkehr passieren die meisten Unfälle", mahnte Wolf. Die nordrhein-westfälische Polizei setzt sich mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat und anderen Partnern aktiv für eine bessere Anschnallmoral ein. Weitere Informationen sind unter der Adresse www.gordan-online.de abrufbar.
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