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Feuerwehr Bremerhaven

FW Bremerhaven: Rettungsdienst Bremerhaven nimmt Stellung zur ARD
SWR - Reportage "Notfall Rettung - Wenn die Hilfe versagt"

FW Bremerhaven: Rettungsdienst Bremerhaven nimmt Stellung zur ARD / SWR - Reportage "Notfall Rettung - Wenn die Hilfe versagt"
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Bremerhaven (ots)

In einer bundesweiten Datenrecherche untersuchte das SWR Data Lab die Qualität der Rettungsdienstbereiche. Die Ergebnisse wurden im Rahmen einer Reportage sowie auf einer Internetseite veröffentlicht, auch der Rettungsdienstbereich Bremerhaven war Gegenstand der Untersuchungen. Die Feuerwehr Bremerhaven, die die Aufgaben des Rettungsdienstträgers in der Stadt wahrnimmt und die Notfallrettung durchführt, bewertet nun die Ergebnisse. Stadtrat Skusa, Dezernent der Feuerwehr, begrüßt zunächst bundesweite Untersuchungen und lobt den Ansatz, Arbeitsabläufe, Ausstattung und die Patientenversorgung zu vergleichen. "Wir sind ständig auf der Suche nach Optimierungspotentialen, um unseren sehr guten Rettungsdienst weiter zu optimieren. Auch dieser Vergleich zeigt wieder die überdurchschnittliche Qualität unseres Rettungsdienstes", fasst der auch für den Rettungsdienst zuständige Dezernent die Ergebnisse zusammen.

Auch im untersuchten Bereich Reanimation nach Herz-Kreislauf-Stillstand ist der Rettungsdienst in Bremerhaven gut aufgestellt. Es fängt an mit einer sogenannten strukturierten Notrufabfrage in der Integrierten Regionalleitstelle Unterweser-Elbe (IRLS), die auch für die Landkreise Cuxhaven und Osterholz zuständig ist. Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand werden parallel zum Rettungsdienst "Mobile Retter" alarmiert (ein 2022 eingeführtes Smartphone-basiertes Ersthelfersystem), um das Zeitintervall bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu verkürzen. Der Rettungsdienst wird bei der Reanimation seit 2023 zusätzlich durch ein "High-Performance-Reanimationsteam" der Feuerwehr mit speziellen Geräten unterstützt. Bei 124 dokumentierten Reanimationen 2023 konnten 70 Patient:innen mit dem Rettungsdienst in de Notaufnahmen übergeben werden. "Ein guter Wert", bewertet der Stadtrat diese Ergebnisse.

Kritik üben die Verantwortlichen für den Rettungsdienst an Teilen der Recherche, insbesondere zu der Auswertung, "wie lange es dauert, bis ein Rettungsmittel eintrifft". Die SWR-Auswertungen untersuchen u.a. auch die sogenannten "Eintreffzeiten" des Rettungsdienstes an der Einsatzstelle. "Hier werden leider "Äpfel mit Birnen" verglichen", so der Leiter der Feuerwehr, Jens Cordes. "Wir planen unseren Rettungsdienst in Bremerhaven so, dass in 95 % der Einsätze sichergestellt ist, dass wir innerhalb von 10 Minuten nach Eingang des Notrufes in der Leitstelle vor Ort sind", erläutert Cordes die Bedarfsplanung im Rettungsdienst. Diese 10 Minuten setzen sich in Bremerhaven zusammen aus der Gesprächs- und Dispositionszeit in der Leitstelle, der Alarmierungszeit des Rettungsmittels und der Ausrücke- und Fahrzeit des Fahrzeuges. "Leider ist diese "Eintreffzeit" bundesweit nicht einheitlich definiert, denn teilweise werden auch nur Fahrzeiten als Planungsgrundlage genommen, teilweise auch nur der Zeitpunkt ab der Alarmierung bis zum Eintreffen", erläutert Cordes die Kritik. Die Ergebnisdarstellung sei daher nicht in Gänze transparent und kann in Teilen auch zu Verzerrungen führen. Auf Grund dessen hat der Rettungsdienst bei der Abfrage vom SWR hier auch keine Angaben getätigt. Nach interner Statistikauswertung erreicht der Rettungsdienst in Bremerhaven durchschnittlich in 95 Prozent der Einsätze die im Land Bremen gesetzlich vorgegebene Hilfsfrist von 10 Minuten, d.h. spätestens 10 Minuten nach dem ersten Klingeln in der Notrufleitung ist der Rettungsdienst vor Ort. "Hervorragende Werte", bewertet auch Stadtrat Skusa diese Ergebnisse und weist darauf hin, dass diese nicht vergleichbar mit Fahrzeitauswertungen von 8 Minuten sind, "denn hier kommen ja noch die Zeit der Notrufabfrage und die Zeit des Ausrückens der Rettungsdienstkräfte nach der Alarmierung hinzu".

Die Feuerwehr als Rettungsdienstträger wird dem SWR gegenüber ebenfalls noch eine Stellungnahme abgeben, die im Weiteren bei der Darstellung auf der Internetseite Berücksichtigung finden soll. Dies wurde vom SWR bereits bestätigt.

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