FW Hennef: Brand auf ca. 6.000 qm Fläche - Brandausbreitung auf Wald verhindert
Hennef (ots)
Alarmierungszeit: 07.07.2023, 15:54 Uhr
Einsatzort: Hennef, Zum alten Feld, Oberhalberg
Stichwort: B 2, brennt Fläche, Alarmstufenerhöhung auf B 3, Wald
Einsatzleiter: Stadtbrandinspektor Theo Jakobs
Einsatzkräfte: Feuerwehr Hennef mit den Löscheinheiten Hennef, Happerschoß, Stadt Blankenberg und Uckerath, Ordnungsamt, Polizei
Insgesamt 65 Einsatzkräfte
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Zu einem Flächenbrand wurde die Feuerwehr Hennef am 07.07.2023 gegen 15:54 Uhr zu der Ortslage "Zum alten Feld", Oberhalberg alarmiert.
Auf Grund der starken Rauchentwicklung - die Rauchsäule war bis Siegburg zu sehen - und weil das Feuer auf einen an das Feld angrenzenden Wald überzugreifen drohte, erhöhte der Einsatzleiter die Alarmstufe auf "B 3 Waldbrand".
Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte ein abgeerntetes Getreidefeld von ca. 6.000 qm Fläche. Kurz vor dem Schadenereignis war das Getreide geerntet worden. Das nach dem Dreschvorgang separierte Stroh befand sich in Schwaden auf der Fläche. Verursacht wurde das Feuer vermutlich durch einen technischen Defekt eines Mähdreschers. Der Erntevorsatz des Spezial¬fahr-zeugs geriet aus nicht bekannten Gründen in Brand und verursachte das Schadenfeuer an der mit Stroh bestückten Feldfläche.
Dem Fahrer des Fahrzeugs gelang es noch, den Erntevorsatz des Mähdreschers abzukoppeln und das Fahrzeug aus der Gefahrenzone zu bringen. Er versuchte auch noch den Brand mit Feuerlöschern in den Griff zu bekommen; dieses Vorhaben misslang leider.
Zur Brandbekämpfung und zum Aufbau von Riegelstellungen nahm die Feuerwehr insgesamt 4 D-Rohre und 4 C-Rohre vor. Es wurde sowohl eine Riegelstellung zur südlich des Feldes gelegenen Wohnbebauung eingerichtet, als auch eine weitere Riegelstellung zu dem nördlich des Feldes angrenzenden Wald organisiert. Ferner wurde per S-Rohr (Schnellangriff) der Erntevorsatz sowie der Mähdrescher gelöscht.
Auf Grund des massiven Wassereinsatzes konnte eine Brandausbreitung auf den Wald so gerade noch verhindert werden. Nur einige wenige Bäume am Rand des Waldes wurden in Mitleidenschaft gezogen.
Einige der Bewohner der direkt angrenzenden Wohnbebauung wurden während des Einsatzes gebeten, ihre Häuser vorsichtshalber zu verlassen.
Letztlich waren die Löschmaßnahmen schnell erfolgreich. Zur Brandbekämpfung wurden ca. 50.000 L Wasser abgegeben. Die Wasserversorgung an der abgelegenen Stelle wurde mit den beiden Tankwagen der Löscheinheit Uckerath sichergestellt. Die Fahrzeuge fuhren mehrfach im Pendelverkehr hin und her, so dass der Wasserbedarf gedeckt werden konnte.
Einsatzleiter war Stadtbrandoberinspektor Theo Jakobs. Insgesamt 65 Kräfte waren im Einsatz.
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