FW Hennef: Großbrand - Böller setzen Hecke und Haus in Brand, 3 weitere Einsätze in der Neujahrsnacht für die Feuerwehr Hennef
Hennef (ots)
Alarmierungszeit: 01.01.2024, 0:05 Uhr
Einsatzort: Hennef Warth
Stichwort: B 4, Alarmstufenerhöhung
Einsatzleiter: Oberbrandmeister Jörg Kreidler
Einsatzkräfte: Feuerwehr Hennef mit den Löscheinheiten: Hennef, Happerschoß und Söven
Anzahl Einsatzkräfte: insgesamt 53
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Bereits 5 Minuten nach Beginn des neuen Jahres wurde die Feuerwehr Hennef zu einem Großbrand in die Willi-Lindlar-Straße alarmiert.
"B 1 Heckenbrand" hieß es zunächst, als sich die originär zuständige Löscheinheit Hennef auf den Weg zum Brandobjekt machte. Auf Grund der Vielzahl eigehender Notrufe bei der Leitstelle sowie des schon auf der Anfahrt erkennbaren Rauchbildes, wurde die Alarmstufe noch vor Eintreffen der ersten Kräfte zunächst auf "B 3" und kurz danach sogar auf "B 4 Großbrand" erhöht.
Wegen der Alarmstufenerhöhung wurden weitere Kräfte der Einheiten Happerschoß und Söven zur Einsatzstelle beordert.
Gebrannt hatte zunächst eine hohe Thujahecke vor einem freistehenden Einfamilienhaus mit wertig gestaltetem Krüppelwalmdach in Schiefer¬aus-führung. Die Hecke war offensichtlich durch Pyrotechnik in Brand geraten. Von der Hecke aus breitete sich das Feuer auf das Haus aus, so dass der Balkon, die Fassade und auch Teile des Dachstuhles von dem Feuer erfasst wurden. Auf Grund der starken Hitzeentwicklung platzen Fensterscheiben, so dass der Brandrauch noch weiter in das Haus gelangen konnte.
Die Kräfte der Feuerwehr mussten sich erst gewaltsam Zugang zum Haus verschaffen. Anschließend erfolgte eine Personensuche im Haus sowie parallel dazu die Brandbekämpfung von innen und außen.
Schnell stellte sich heraus, dass die Bewohner - eine Frau und ein Mann - nicht zu Hause waren. Bei dem Brandereignis wurde niemand verletzt. Der bereitstehende Rettungsdienst musste nicht tätig werden.
Zur Brandbekämpfung wurden insgesamt 3 C-Rohre eingesetzt. Von außen wurde die Hecke sowie die Fassade nebst Balkon abgelöscht. Gleichzeitig kontrollierten Einsatzkräfte von der Drehleiter aus das Dach und mussten Teile desselben abdecken, um an alle Glutnester zu gelangen. Per Wärmebildkamera wurden hohe Temperaturen am höchsten Punkt des Krüppelwalmdaches - am Firstgratknoten - festgestellt, so dass das Dach an dieser Stelle freigelegt werden musste. Hier wurde Schaum als Löschmittel eingesetzt.
Die im Innenangriff tätigen Trupps wurden im Bereich des Spitzbodens / Speichers aktiv. Hier hatte das Feuer auf gelagerten Hausrat und Kartons übergegriffen. Löschmaßnahmen erfolgten hier per C-Rohr. Auch hier wurde per Wärmebildkamera kontrolliert. Ferner wurde das Haus überdruckbelüftet.
Insgesamt gingen 7 Trupps unter Atemschutz vor. Gegen 01:45 Uhr war der Einsatz beendet. Die Feuerwehr Hennef war mit den Einheiten Hennef, Happerschoß und Söven und insgesamt 53 Kräften im Einsatz. Einsatzleiter war Oberbrandmeister Jörg Kreidler.
Neben diesem Großbrand kam es in derselben Nacht zu 3 weiteren Alarmierungen im Stadtgebiet. Ein weiterer Heckenbrand ereignete sich nahezu zeitgleich in der Brahmsstraße. Hier wurde die Löschgruppe Stadt Blankenberg mit Nachlöscharbeiten aktiv.
Ferner kam es zu einem Containerbrand in der Conrad-Röntgen-Straße. Hier wurde die Löschgruppe Happerschoß eingesetzt. Etwas später - gegen 02:30 Uhr - kam es dann zu einem weiteren Einsatz in der Dickstraße. Hier leistete die Einheit Hennef Amtshilfe für die Polizei.
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