FW Hennef: Bus im Vollbrand; massiver Wassereinsatz; Brandausbreitung konnte verhindert werden
Hennef (ots)
Alarmierungszeit: 02.06.2024, 0:16 Uhr
Einsatzort: Hennef, Reutherstraße
Stichwort: "B 2 - LKW - Brand", Brandausbreitung auf Trafogebäude und PKW konnte verhindert werden
Einsatzleiter: Stadtbrandinspektor Markus Henkel
Einsatzkräfte: Feuerwehr Hennef mit den Löscheinheiten Hennef, Uckerath, Happerschoß und Söven, Westnetz, untere Wasserbehörde, Polizei
Anzahl Einsatzkräfte: 59
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Zu einem Fahrzeugbrand eines Gelenkbusses (MAN Lion´s City) wurde die Freiwillige Feuerwehr Hennef in der Nacht auf den 02.06.2024, gegen 0:16 Uhr alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte der Feuerwehr befand sich der 18,50m lange Gelenkzug im Vollbrand. Neben dieser Lage stellte sich heraus, dass der Bus direkt neben einem Transformatorenhaus abgestellt worden war. Darüber hinaus befand sich vor dem Bus ein geparkter PKW.
Zur Brandbekämpfung und Abschirmung des Trafohauses und des PKW wurde ein umfassender Löschangriff aufgebaut. Es wurden 2 C-Rohre sowie ein B-Rohr parallel vorgenommen. Darüber hinaus kam zu einem späteren Zeitpunkt ein Schaumrohr zum Einsatz. Es wurde eine Riegelstellung aufgebaut und das Gebäude des Stromversorgers sowie der PKW vor dem Vollbrand abgeschirmt. Zur Brandbekämpfung gingen insgesamt 12 mit Atemschutzgeräten ausgestattete Einsatzkräfte vor.
Durch den massiven Wassereinsatz - in der Spitze wurden über die beiden C-Rohre und das B-Rohr rund 700l Wasser pro Minute abgegeben - konnte eine Brandausbreitung auf die Trafostation und den PKW verhindert werden.
Die Wasserversorgung wurde über das bestehende Hydrantennetz sichergestellt. Der vorsorglich alarmierte Tankwagen der Löscheinheit Uckerath musste nicht eingesetzt werden. Um sämtliche Glutnester zu erreichen und eine bessere Löschwirkung zu erzielen, wurde dann noch Schaum eingesetzt.
Die Einsatzstelle befindet sich in einem Wasserschutzgebiet. Ausweislich der Angaben des Fahrzeughalters befanden sich noch ca. 60l Diesel im Tank; der Fahrzeugtank war somit zu ca. 30% gefüllt.
Da davon ausgegangen werden musste, dass der Tankinhalt sowie weitere Betriebsstoffe ausgelaufen waren, war der Bereitschaftsdienst der unteren Wasserbehörde vor Ort. Es wurden Maßnahmen eingeleitet, um eine Verunreinigung des Grundwassers zu verhindern. So soll insbesondere das verunreinigte Erdreich in Umgebung des Busses ausgebaggert und entsorgt werden.
Durch das Feuer wurde der mit ca. 60 Sitzplätzen ausgestattete Bus, der einer privaten Firma gehört, völlig zerstört.
Die Brandursache ist der Feuerwehr nicht bekannt und wird von der Polizei ermittelt. Einsatzleiter war Stadtbrandinspektor Markus Henkel. Die Feuerwehr war mit insgesamt 59 Einsatzkräften vor Ort.
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