POL-Pforzheim: (CW/Enzkreis/FDS/PF) Loßburg/Präsidiumsbereich - Diebin gibt sich im Betreuten Wohnen als Pflegedienstmitarbeiterin aus - Erneute Warnmeldung der Polizei
Loßburg/Präsidiumsbereich (ots)
Das Polizeipräsidium Pforzheim warnt erneut vor Dieben, die sich in Einrichtungen für Betreutes Wohnen als Pflegedienstmitarbeiter ausgeben und Bewohner bestehlen.
Im aktuellen Fall hatten die noch unbekannten Täter, ein Mann und eine Frau, am Donnerstag, gegen 17:30 Uhr, an einer Wohnung einer in der Hauptstraße in Loßburg befindlichen Einrichtung für Betreutes Wohnen geklingelt. Gegenüber der Bewohnerin gab sich die Frau als Mitarbeiterin aus und schwindelte vor, dass sie Praktikantin sei und ihr deshalb ein paar Fragen stellen müsse. Während die Täterin die Bewohnerin so für mehrere Minuten ablenkte, nutzte der männliche Begleiter die Gelegenheit und entwendete einen Bargeldbetrag im dreistelligen Eurobereich aus der Wohnung. Als die Bewohnerin den Diebstahl bemerkte, hatte sich das Täterduo bereits aus dem Staub gemacht.
Die beiden Täter werden wie folgt beschrieben.
Bei der Frau soll es sich um eine etwa 40 bis 45 Jahre alte und circa 1,60 Meter große Person mit kürzeren, dunklen Haaren handeln. Sie sei mit einer weißen Jacke sowie einer weißen Hose bekleidet gewesen und habe gebrochen Deutsch gesprochen. Auffällig seien zudem ihre markant dicken Oberschenkel.
Über den Mann kann bislang ausschließlich gesagt werden, dass er ähnlich alt wie die Frau sein soll.
Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich unter der Rufnummer 07441 5360 beim Polizeirevier Freudenstadt zu melden.
Allgemeine Hinweise und Tipps der Polizei:
Trickdiebe sind erfinderisch und schauspielerisch begabt: Sie täuschen eine Notlage vor oder geben sich beispielsweise als Handwerker, Amtsperson oder eben auch als Pflegedienstmitarbeiter aus, um in die Wohnung ihrer Opfer zu gelangen. Getäuscht und anschließend bestohlen werden häufig ältere Menschen.
Deshalb gilt:
Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung!
Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher notfalls auch energisch: Sprechen Sie laut mit ihnen oder rufen Sie um Hilfe.
Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt: Notrufnummer 110.
Frank Weber, Pressestelle
Rückfragen bitte an:
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