POL-Pforzheim: (FDS) Freudenstadt - Falsche Polizeibeamte machen Beute; Hinweise ihrer Polizei
Freudenstadt (ots)
Mehrere tausend Euro Bargeld haben Betrüger mit der Masche "falscher Polizeibeamter" am Freitag in Freudenstadt ergaunert.
Nach bisherigem Stand der Ermittlungen haben die Betrüger am Freitag gegen 14:15 Uhr telefonischen Kontakt mit ihrem späteren Opfer aufgenommen. Im Telefonat gab sich eine männliche Stimme als Polizeibeamter aus und gaukelte vor, es seien Täter festgenommen worden, welche beabsichtigt hätten, den Angerufenen zu überfallen. Durch geschickte Gesprächsführung gelang es dem falschen Polizeibeamten und einer weiterer Person, die sich als Staatsanwalt ausgab, die angerufene Person dazu zu bewegen, einem Abholer gegen 17 Uhr Bargeld im niedrigen fünfstelligen Bereich zu übergeben. Von dieser Person ist lediglich bekannt, dass er männlich, circa 175 cm groß und dunkel gekleidet gewesen sei.
Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, sich unter der Rufnummer 07231 186 -4444 beim Kriminaldauerdienst in Pforzheim zu melden.
Präventionstipps Ihrer Polizei: Immer wieder sind Betrüger unterwegs, die sich als Polizisten ausgeben, um in den Besitz von Geld und anderen Wertgegenständen zu gelangen. - Am Telefon versuchen sie, ihre Opfer unter verschiedenen Vorwänden, dazu zu bringen, Geld- und Wertgegenstände im Haus oder auf der Bank an einen Unbekannten zu übergeben. Dabei nutzen die Täter auch teilweise eine spezielle Technik, die bei einem Anruf auf der Telefonanzeige der Angerufenen die Notrufnummer 110 oder eine andere örtliche Telefonnummer erscheinen lässt. - Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten. - Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung. - Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis. - Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. - Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf. - Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. - Warnen Sie Familie, Freunde und Bekannte. Laden Sie sich den vom Polizeipräsidium Pforzheim erstellten Warnhinweis auf der Netzseite https://pppforzheim.polizei-bw.de/downloads/ herunter und teilen Sie diesen mit Ihren Kontakten beziehungsweise über Ihre Kanäle in den sozialen Medien.
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Banu Kalay, Pressestelle
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