POL-Pforzheim: (FDS) Horb: Großeinsatz im Bereich einer Schule in der Fürstabt-Gerbert-Straße nach einer angeblichen Gefährdungslage.
Horb (ots)
Am Montagmorgen kam es im Bereich des Martin-Gerbert-Gymnasium in Horb zu einer Gefahrenlage, welche sich im Zuge der schnellen polizeilichen Einsatzmaßnahmen nicht bestätigen ließ.
Nach sieben Uhr wurde von einer anfänglich nicht bekannten und vermutlich männlichen Person eine unmittelbar bevorstehende Gefährdungslage gegenüber der Polizei telefonisch mitgeteilt. Die Person will sich vor dem Martin-Gerbert-Gymnasium aufhalten und führe eine Schusswaffe mit sich.
Starke Kräfte des Polizeipräsidiums Pforzheim wurden unverzüglich an den Einsatzort, unterstütz von einem Polizeihubschrauber herangeführt. In enger Absprache mit der Schulleitung löste man einen Alarm aus. Die Lehrkräfte trafen mit den Schülerinnen und Schülern die erforderlichen Maßnahmen, unter anderen das Verbleiben in den Unterrichtsräumen oder das Aufsuchen eines Sammelpunktes. Das Gelände um die Schule wurde abgesperrt. Einsatzkräfte durchsuchten im weiteren Verlauf das gesamte Gebäude.
In den Klassenräumen befanden sich über 400 Schülerinnen und Schüler. Im Außenbereich handelte es sich um etwa 100 Personen. Im Zuge der Ermittlungen ergaben sich erste Hinweise, dass es sich bei dem Mitteiler um einen Schüler des betreffenden Gymnasiums handeln könnte. Dies bestätigte sich gegen 08.20 Uhr.
Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für alle Beteiligten. Das Polizeirevier Horb führt die weitergehenden Ermittlungen.
Die Schülerinnen und Schüler, welche anfänglich bei Bedarf seitens der Polizei betreut wurden, konnten von den Eltern in Empfang genommen werden.
Zeitgleich mit der Polizei waren weitere Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes im Einsatz. Die betreffenden Behörden wurden regelmäßig informiert.
Gegen 8:30 Uhr waren die Einsatzmaßnahmen beendet.
Die Bevölkerung wurde über die Social-Media-Kanäle der Polizei informiert.
Die Polizei bedankt sich für das besonnene Verhalten bei allen Betroffenen und Beteiligten.
Benjamin Koch, Pressestelle
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