POL-Pforzheim: (PF) Pforzheim - Trunkenheitsfahrten in Pforzheim
Pforzheim (ots)
Gleich zwei absolut fahruntüchtige Verkehrsteilnehmer hat die Polizei am Wochenende in Pforzheim aus dem Verkehr gezogen.
Am Samstagmorgen, gegen 06:15 Uhr, kontrollierten Beamte des Polizeireviers Pforzheim-Süd eine 34-jährige BMW-Fahrerin auf der Calwer Straße, die aufgrund eines Defekts nicht mehr weiterfahren konnte. Ein bei der Kontrolle durchgeführter Atemalkoholvortest ergab einen Wert von knapp über zwei Promille. Sie musste im Anschluss den Führerschein und eine Blutprobe abgeben. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden.
Am Sonntagmorgen, gegen 05:00 Uhr, führten Beamte des Polizeireviers Pforzheim-Nord eine Kontrolle bei einem auf der Karlsruher Straße fahrenden 22-jährigen Mercedes-Fahrer durch. Da die eingesetzten Beamten während der Kontrolle starken Alkoholgeruch beim 22-Jährigen wahrnahmen, führten sie in der Folge einen Atemalkoholvortest durch. Dieser ergab einen Wert von etwa 2 Promille. Dem 22-Jährigen wurde die Weiterfahrt untersagt, außerdem musste er eine Blutprobe abgeben.
Allgemeine Hinweise Ihrer Polizei:
Ab 0,3 Promille kann von einer sogenannten "relativen Fahruntüchtigkeit" gesprochen werden. Kommen ab diesem Promillewert noch alkoholbedingte Fahrfehler oder ein dadurch verursachter Verkehrsunfall mit Personenschaden oder entsprechendem Sachschaden hinzu, hat die Fahrerin oder der Fahrer mit einer Strafanzeige und fahrerlaubnisrechtlichen Konsequenzen zu rechnen.
Ab 1,1 Promille wird bei Kfz-Lenkern im öffentlichen Straßenverkehr von "absoluter Fahruntüchtigkeit" gesprochen. Die Folgen sind in der Regel eine Strafanzeige und die Entziehung der Fahrerlaubnis.
Abhängig vom Blutalkoholspiegel werden Hör- und Sehfähigkeit beeinträchtigt, Koordinations- und Reaktionsvermögen lassen nach, Distanzen und Geschwindigkeiten werden falsch eingeschätzt. Menschen unter Alkoholeinfluss handeln weniger gefahrenbewusst und sind risikofreudiger. Bereits bei einer Alkoholisierung von 1,5 Promille (absolute Fahruntüchtigkeit) steigt das Unfallrisiko um das 12-fache. (Quelle: https://www.gib-acht-im-verkehr.de/alkohol/).
Christian Schulze, Pressestelle
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