PP Ravensburg: Meldungen aus dem Bodenseekreis
Bodenseekreis (ots)
Friedrichshafen
Nach Unfall geflüchtet - Zeugen geben Hinweise
Weil ein Autofahrer am Mittwoch gegen 8.30 Uhr in der Friedrichstraße ein Verkehrsschild umgefahren und danach einfach das Weite gesucht hat, ermittelt die Polizei wegen Verkehrsunfallflucht. Die Beamten konnten den verantwortlichen Senior dank aufmerksamer Unfallzeugen, die das Kennzeichen des Wagens notiert und den Notruf gewählt hatten, schnell ausfindig machen. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige. Der Sachschaden beläuft sich an der Verkehrseinrichtung auf rund 500 Euro, am Pkw des Mannes entstand rund 2.000 Euro Sachschaden.
Friedrichshafen
Glätteunfall
Ein 18-jähriger Autofahrer ist am Mittwochmittag bei glatter Fahrbahn von der Seewiesenstraße abgekommen. Nachdem er die Kontrolle über seinen Audi verloren hatte, rutschte er in den Straßengraben. Der junge Mann hatte Glück im Unglück und kam mit dem Schrecken davon. An seinem Pkw, der von einem Abschleppdienst geborgen werden musste, entstand hingegen Sachschaden in Höhe von rund 5.000 Euro.
Friedrichshafen
Einbruch
Unbekannte haben sich am Mittwoch zwischen 10.30 Uhr und 12.30 Uhr Zutritt zu einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Brunnenstraße verschafft. Über die mutmaßlich nicht abgeschlossene Eingangstür gelangten die Diebe in die Räumlichkeiten, durchwühlten mehrere Zimmer und stahlen, den Angaben der Bewohner zufolge, einen Rucksack mit mehreren tausend Euro Bargeld sowie hochpreisigen Schmuck. Zeugenhinweise nimmt die Polizei Friedrichshafen unter Tel. 07541/701-0 entgegen.
Kressbronn
Gefährlich überholt - Zeugen gesucht
Nachdem am Mittwoch gegen 13 Uhr der 62-jährige Fahrer eines Transportfahrzeugs es offenbar eilig hatte und auf der Bundesstraße 31 riskant überholte, ermittelt die Polizei und sucht Zeugen. In Richtung Friedrichshafen fahrend soll er zwischen Lindau und Kressbronn zu einem gefährlichen Manöver angesetzt haben. Er lenkte auf die Gegenfahrspur, musste seinen Überholvorgang wegen entgegenkommender Fahrzeuge abbrechen und scherte nach rechts ein. Dabei musste der Überholte eine Vollbremsung einleiten, um eine Kollision zu verhindern. Die verständigte Polizei konnte das weiße Transportfahrzeug mit ausländischer Zulassung, blauem Planenaufbau und weißer Aufschrift stoppen und ermittelt nun wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung gegen den Fahrer. In diesem Zusammenhang suchen die Beamten Verkehrsteilnehmer, die auf die rücksichtslose Fahrweise des 62-Jährigen aufmerksam oder durch diese gar gefährdet wurden, und bitten diese, sich unter Tel. 07543/9316-0 beim Polizeiposten Langenargen zu melden.
Überlingen
Warnung vor Whatsapp-Betrügern
Nachdem eine 78-jährige Frau aus dem Überlinger Bereich am Dienstag einem WhatsApp-Betrug aufgesessen ist und mehrere tausend Euro an ihren vermeintlichen Sohn überweisen hat, warnt die Polizei nochmals ausdrücklich vor der hinlänglich bekannten Masche. Die Textnachrichten beginnen oft mit den Worten "Hallo Mama, ich habe eine neue Nummer". Bei den Absendern der Nachrichten handelt es sich aber nicht um einen Familienangehörigen, sondern um listige Betrüger, die ihr Gegenüber zu einer schnellen Geld-Überweisung bewegen wollen. In der Nachricht heißt es dann weiter: "ich kann nicht auf mein Online-Banking zugreifen und muss dringend mehrere Rechnungen überweisen". Leider schaffen es die Betrüger durch diese Art und Weise immer wieder, den Opfern Geld zu entlocken. So auch in dem Fall in Friedrichshafen am Dienstag. Die angeschriebene Frau überwies, in der Annahme, sie würde ihren Sohn kurzfristig finanziell unterstützen, einen vierstelligen Euro-Betrag. Erst im Nachgang, als sie Kontakt zu ihrem richtigen Sohn hatte, flog der Betrug auf und die Geschädigte erstattete Anzeige bei der Polizei. Lassen Sie sich nicht zu einer schnellen Überweisung drängen, sondern nehmen sie zunächst persönlich Kontakt zu ihrem Angehörigen auf. Sollten Sie Verdacht schöpfen, einem Betrüger aufgesessen zu sein, kontaktieren Sie umgehend die Polizei. Weitere Informationen zu dieser und weiteren Betrugsarten finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de .
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Ravensburg
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Simon Göppert
Telefon: 0751 803-1010
E-Mail: ravensburg.pp.pressestelle@polizei.bwl.de
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