PP Ravensburg: Positive Bilanz der Polizei zum 73. Seehasenfest
Friedrichshafen/ Bodenseekreis (ots)
Nachdem Ende des 73. Seehasenfestes am gestrigen Montag zieht die Polizei zu den zurückliegenden Festtagen eine positive Bilanz. Bislang wurden dem Polizeirevier Friedrichshafen 39 Straftaten (ohne Verkehrsdelikte) bekannt, die im Zusammenhang mit dem Festbetrieb standen. Diese Zahl stellt einen Rückgang zum letztjährigen Seehasenfest dar, bei welchem 45 Straftaten zur Anzeige gebracht wurden. 2019 wurden noch 75 Strafanzeigen durch die Polizei bearbeitet.
Im Wesentlichen handelte es sich auch in diesem Jahr wieder um veranstaltungstypische Delikte wie Diebstähle, Körperverletzungen und Beleidigungen. Oftmals standen Beteiligte bei der Tatbegehung unter Alkoholeinwirkung. In drei Fällen wurde Widerstand gegen polizeiliche Maßnahmen geleistet. 15 Fälle wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz werden bearbeitet. Während der fünf Festtage wurden insgesamt zehn Körperverletzungsdelikte angezeigt. Erfreulicherweise musste niemand in polizeilichen Gewahrsam genommen werden. Allerdings wurden 14 Platzverweise erteilt, sodass die Betroffenen den Festbereich unmittelbar verlassen mussten.
Auch in diesem Jahr wurde ein spezielles Augenmerk auf die Einhaltung jugendschutzrechtlicher Vorschriften gelegt. Zu diesem Zweck waren neben uniformierten Einsatzkräften auch polizeiliche Jugendschutzteams in Zivil auf dem Festgelände im Einsatz. Vielfach musste mit den Jugendlichen über den unerlaubten Konsum von Tabak gesprochen werden. Alkoholbedingte Sachverhalte mit Jugendlichen waren dieses Jahr weniger ein Thema.
Sieben Personen, davon überwiegend Minderjährige, wurden während des Festes als vermisst gemeldet, konnten aber alle gefunden werden oder kehrten selbständig wieder zurück. Ein besonderer Vorfall während der Feststage war die Suche nach vermissten Schwimmern im Bereich der Fontäne in den frühen Morgenstunden des Sonntages. Mehrere Personen schwammen hierbei von der Freitreppe zur Fontäne und zurück. Nicht zu klären war zunächst, ob alle Schwimmer wieder zum Ufer zurückgekehrt waren. Daraufhin wurde der Bereich durch die Wasserschutzpolizei, die Feuerwehr und die DLRG mit negativem Ergebnis abgesucht. Derzeit wird von keinem schädigenden Ereignis ausgegangen, da nach polizeilichem Stand aktuell niemand mehr vermisst wird.
Polizeioberrat Nicolas Riether, Leiter des Polizeireviers Friedrichshafen, zeigt sich zufrieden mit Verlauf des polizeilichen Einsatzes: "In der Rückschau war das 73. Seehasenfest überaus friedlich und aus polizeilicher Sicht eher unauffällig. Die gut sichtbare Polizeipräsenz hat mutmaßlich dazu beigetragen, dass es verhältnismäßig wenig gravierende polizeiliche Ereignisse zu verzeichnen gab."
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