PP Ravensburg: Landesweite Aktionswoche der Verkehrssicherheit, Satellitenveranstaltung zur Verkehrsunfallprävention am 20.07.23 in der Geschwister-Scholl-Schule in Leutkirch
Leutkirch/Landkreis Ravensburg (ots)
Im Rahmen der zurückliegenden landesweiten Aktionswoche der Verkehrssicherheit führte das Polizeipräsidium Ravensburg am vergangenen Donnerstag (20.07.23) mit den örtlichen Partnern Verkehrswacht Württembergisches Allgäu und Landratsamt Ravensburg eine gemeinsame Veranstaltung zur Verkehrsunfallprävention an der beruflichen Schule in Leutkirch durch. Nach Grußworten des Schulleiters, Herrn Brünz, und des Leiters des Referats Prävention, Holger Beutel, präsentierte Thomas Maile vom Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (BADS) eindrucksvoll die häufigsten Unfallursachen junger Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer bei schweren Unfällen. Im Anschluss nahmen die Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Workshops teil mit dem Ziel, dieser Risikogruppe der jungen Fahrerinnen und Fahrer wichtige Verhaltenshinweise zur Vermeidung von Unfällen zu vermitteln.
In einer Arbeitsgruppe konnten die Schülerinnen und Schüler praktische Fallbeispiele zum diesjährigen Schwerpunktthema der Verkehrsunfallprävention, "Rücksichtnahme im Straßenverkehr", selbst erarbeiten und diskutieren.
Praktisch ging es beim Überschlagssimulator zu, der eindrucksvoll vermittelte, wie der Gurt Menschen in einem überschlagenen Fahrzeug auch in dieser Situation im Sitz hält. Aber auch, wie schwierig eine "Selbstbefreiung" nach einem Unfall werden kann.
Zu hohes Tempo als Hauptunfallursache und die daraus resultierenden Präventionsmaßnahmen - auch seitens des Landkreises - wurden im Workshop "Geschwindigkeit" anschaulich dargestellt. Neben interessanten Fragekarten zu diesem Thema erklärten Florian Detzel und Rudi Wagner vom Landratsamt Ravensburg anhand eines mobilen Messgerätes das Prozedere bei Geschwindigkeitsmessungen. Hierbei wurden im Rahmen von Testmessungen vorbeifahrende Verkehrsteilnehmer gemessen und an den praktischen Beispielen die Gefahren von zu hoher Geschwindigkeit im Straßenverkehr dargestellt.
Der BADS beteiligte sich mit einem Fahrsimulator, bei welchem Alkohol- und Drogenfahrten simuliert werden konnten, sowie mit einem pfiffigen Rauschbrillenparcours, welcher mittels sogenannten Blazepods die Simulation zwar auf spaßige Weise, dennoch mit sehr ernstem Hintergrund eindrucksvoll verdeutlichte.
Die Verkehrswacht Württembergisches Allgäu hatte auf dem Schulgelände einen LKW platziert, der zur Demonstration des toten Winkels diente. Trotz technischer Weiterentwicklung mittels Assistenzsystemen wird diese Gefahr nach wie vor unterschätzt, weswegen auch hier die Aufklärung dazu beitragen soll, oftmals schwerwiegende Verkehrsunfälle durch entsprechende Vorsicht zu reduzieren.
Am Ende der Veranstaltung gaben sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch das teilnehmende Lehrpersonal ein durchweg positives Feedback zu diesem sehr praxisnahen Tag im Sinne der Verkehrssicherheit.
Information:
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Berufliche Schulen, die ebenfalls Interesse an einem solchen Verkehrspräventionsprogramm für junge Fahrerinnen und Fahrer haben, können sich beim Referat Prävention des Polizeipräsidiums Ravensburg informieren unter Tel. 0751/803-1042 bzw. ravensburg.pp.praevention@polizei.bwl.de.
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