PP Ravensburg: Meldung des Polizeipräsidiums Ravensburg zu den Landkreisen Ravensburg, Sigmaringen und Bodenseekreis
Ravensburg (ots)
Polizeipräsidium Ravensburg
Einiges los in der Silvesternacht - jedoch zumeist glücklicherweise mit eher geringem Schaden
Zu insgesamt 15 Bränden kam es in der Silvesternacht im Bereich des Polizeipräsidiums Ravensburg, welche zumeist mutmaßlich durch Feuerwerkskörper ausgelöst wurden. Dabei waren es jedoch oftmals nicht zu erwartende Brände, welche durch Funkenflug oder auch durch unsachgemäß entsorgte Reste von Feuerwerkskörpern entstanden sind. Lediglich bei einem Dachstuhlbrand in Meckenbeuren entstand mit 250.000 Euro ein größerer Sachschaden. Bei mehreren Bränden wurden Person beziehungsweise eingesetzte Helfer durch jeweils eine Rauchgasintoxikation leicht verletzt. Nur sehr vereinzelt wurden Fälle bekannt, in welchen Feuerwerkskörper gezielt auf Personen geworfen wurden. In einem solchen Fall wurde ein Knallkörper auf Feuerwehrmänner geworfen, welche sich gerade bei einem Löscheinsatz in Bad Saulgau befanden. Bei den benannten Bränden entstand ein Gesamtschaden von nahezu 400.000 Euro. Im Weiteren wurde bekannt, dass in Hohentengen ein Zigarettenautomat gesprengt wurde. Da hier nichts entwendet wurde, handelt es sich vermutlich um einen unangebrachten Streich, welcher zu einem Schaden von circa 3.000 Euro führte. Neben Bränden und Schäden durch Feuerwerkskörper waren auch diverse Körperverletzungsdelikte und Streitigkeiten zu verzeichnen. Bei den sich streitenden Feiernden kam es jedoch zumeist lediglich zu kleineren Verletzungen. Über schwer verletzte Personen wurde den eingesetzten Kräften des Polizeipräsidiums Ravensburg bislang nichts bekannt. Außerdem kam es zu unterschiedlichen fahrlässig verursachten Sachschäden beziehungsweise auch mutwilligen Beschädigungen. In Hinblick auf die Vielzahl der feiernden Personen wurden hierzu nur in einem geringen Ausmaß entsprechende Sachverhalte gemeldet. Das Polizeipräsidium Ravensburg setzte zur Bewältigung der Einsätze in der Silvesternacht wie in den vergangenen Jahren bereits erfolgreich und angemessen praktiziert eine entsprechend erhöhte Anzahl an Beamten ein, so dass deutlich mehr Streifenwägen für die Sicherheit sorgen konnten.
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